Anselm Kiefer

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Anselm Kiefer

In ihrer Herbstausstellung zeigt die Kunsthalle Mannheim Werke von einem der bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart: Anselm Kiefer. In seinem Werk setzt er sich mit existentiellen Fragestellungen auseinander. Politik, Religion, Mystik, Alchemie und Kosmologie bilden die Themenkomplexe, mit denen Kiefer sich in seinen Skulpturen und Gemälden beschäftigt. Anselm Kiefer erlangte große Bekanntheit, indem er die Tabus der deutschen Nachkriegszeit offensiv anging und in seiner Kunst die emotionale Zerrissenheit kultureller Identität gegenüber der Verstrickung in historische Schuld darstellte. Seit seinem Umzug nach Frankreich 1993 widmet er sich verstärkt der Verbindung von jüdischer und christlicher Religion, den Mythen und mystischen Lehren der Weltkulturen sowie den Medien der Erinnerungskultur.

Kurator: Dr. Sebastian Baden

Kuratorische Assistenz: Antonella B. Meloni, M.A.

Gefördert durch:

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Stiftung Kunsthalle Mannheim
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Hector Stiftung
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Kooperation:

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Medienpartner:

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SCHWERE MATERIALIEN

Nicht nur durch ihre reine Größe, auch durch ihre haptische Materialität – die Lieblingswerkstoffe des Künstlers sind Asche und Blei – sind die Werke von Anselm Kiefer überwältigend. Seine in aufwändigen Arbeitsprozessen entstehenden Skulpturen und Gemälde setzt Anselm Kiefer zusätzlich den Elementen, wie Wind, Wasser und Feuer oder sogar der Elektrolyse aus, sodass die Patina der Natur auf den Werkoberflächen sichtbar wird.

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© Kunsthalle Mannheim

PRINTPRODUKTE

Wer sich tiefergehend mit Anselm Kiefers Werk beschäftigen möchte, findet in der Broschüre zur Ausstellung kunsthistorische Texte des Kurators Dr. Sebastian Baden und der kuratorischen Assistenz Antonella B. Meloni zu den einzelnen Werken der Ausstellung.

ZUR BROSCHÜRE

ZUM AUSSTELLUNGSFLYER
 

DREI WERKPHASEN

Die Ausstellung konzentriert sich auf drei wichtige Werkphasen: Von frühen Arbeiten wie „Große Fracht“ (1981/1996) mit applizierten Bleiobjekten über die vielteilige Installation „Palmsonntag“ (2007), in deren Mitte sich eine Palme befindet, bis zu der raumgreifenden Skulptur „Der verlorene Buchstabe“ (2011– 2017) werden großformatige, mehrdimensionale Bilder und Skulpturen gezeigt. Ergänzend zur Sonderausstellung in den weitläufigen Galerien des Erdgeschosses wird im zweiten Stock der Kubus 6 neu inszeniert. Alle in der Ausstellung gezeigten Werke stammen aus der Sammlung des im Mai 2019 verstorbenen Hans Grothe.

Ausstellungsansichten

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© Sonderbeilage des Mannheimer Morgens zur Ausstellung Anselm Kiefer

Digitale Sonderbeilage des Mannheimer Morgens

Der Mannheimer Morgen hat eigens zur Ausstellung ANSELM KIEFER in der Kunsthalle Mannheim eine Sonderbeilage veröffentlicht. Darin finden die Leser*innen viele interessante Artikel rund um die Ausstellung, das Begleitprogramm und die Werke Kiefers. Die Beilage gibt auch Einblicke in Kiefers ehemaliges Atelier in Höpfingen im Odenwald. Highlight ist jedoch ein exklusives Interview mit dem Künstler selbst. Im Mannheimer Morgen-Podcast spricht zudem Karsten Kammholz, Chefredakteur des Mannheimer Morgen, mit Johan Holten, Direktor der Kunsthalle Mannheim, über die Ausstellung.

ZUM PODCAST

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