Weblog von Anne-Sophie

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Kiefer im Aufbau

Kiefer im Aufbau

11.11.20
Introtext: 

Hinter den Kulissen bereitet sich die Kunsthalle Mannheim mit dem Aufbau der Ausstellung „Anselm Kiefer“ auf ein Ende der Schließzeit vor

 

„Ich hatte mich gefreut, dass wir die Ausstellung mit den Besucher*innen teilen können“, bedauert Johan Holten, Direktor der Kunsthalle Mannheim. Am kommenden Freitag hätte die große Herbstausstellung „Anselm Kiefer“ für das Publikum öffnen sollen, „ein Großprojekt, auf das das Team seit Monaten hinarbeitet, so Holten. „Jetzt muss es aber höchste Priorität haben, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen.“ Obwohl das Museum für den Besucherverkehr vorerst geschlossen bleiben muss, geht die Vorbereitung hinter den Kulissen weiter. Der Aufbau ist eine große Herausforderung, die perfekte Vorbereitung und spezielle Werkzeuge für die Montage der schweren Objekte erfordert.

 

Die Ausstellung musste mit einem externen Arthandling Team aufgebaut werden. „Das hat auch konservatorische Gründe“, erklärt Kurator Dr. Sebastian Baden, „denn die Mannschaft von Hasenkamp hat langjährige Erfahrung in der engen Zusammenarbeit mit dem Atelier von Anselm Kiefer und kennt viele Werke aus der Sammlung Grothe schon seit deren Entstehung.“ Um die 17 großen Skulpturen und Gemälde Kiefers zeigen zu können, die bis zu 10 Meter Höhe oder 8 Meter Breite messen, wurden in den Ausstellungsräumen der Kunsthalle alle mobilen Zwischenwände herausgenommen. „Wir können endlich einmal die gesamte Dimension des Neubaus ausspielen“, freut sich Sebastian Baden. Die Installation „Palmsonntag“ etwa ist über 20 Meter lang und besteht aus 30 verglasten Eisenvitrinen und einer echten Palme mitsamt Wurzelballen. Bevor die Palme ihren Platz im Raum einnehmen konnte, mussten die Bilder mit einem speziellen Spinnenkran, Glassauger und Hebebühne an den Wänden des Ausstellungsraumes angebracht werden. „Kiefers Werke sind sehr schwer und meistens groß, aber auch filigran und man setzt sie aus zerlegbaren Elementen zusammen“, erklärt Sebastian Baden. „Solche Gemälde, mit applizierten Objekten, wie zum Beispiel die Sonnenblumen auf dem Bleibomber von „Die große Fracht“, müssen mit größter Sorgfalt installiert werden.“ Die Ausstellung steht nun in den Startlöchern für eine baldige Öffnung. „Ich hoffe, dass die Schutzmaßnahmen über die nächsten Wochen auch Wirkung zeigen und wir bald zwischen den großartigen Werken von Anselm Kiefer zusammenkommen können“, wünscht sich auch Direktor Johan Holten.

 

Die Kunsthalle Mannheim würdigt den berühmten Künstler Anselm Kiefer in einer großen Sonderausstellung, die über vier Räume und zwei Etagen hinweg Skulpturen und Gemälde aus 30 Jahren zusammenträgt. Die Ausstellung verbindet drei entscheidende Werkgruppen miteinander: Von frühen Arbeiten wie „Volkszählung (Leviathan)“ (1987-89) über die 14 Meter große Installation „Palmsonntag“ (2007) bis zu der raumgreifenden Skulptur „Der verlorene Buchstabe“ (2011-2017), die beide zum ersten Mal in Deutschland ausgestellt sind, werden monumentale Bilder und Skulpturen präsentiert. Durch die großen, offenen Räume des 2018 eröffneten Neubaus der Kunsthalle können die zum Teil überdimensionalen Arbeiten Kiefers ihre volle Wirkungskraft entfalten.

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Dem Unrecht auf der Spur: Die Kunsthalle Mannheim widmet dem Thema Provenienzforschung zum Abschluss der Ausstellung „Wieder-Entdecken“ eine Veranstaltungsreihe

Dem Unrecht auf der Spur: Die Kunsthalle Mannheim widmet dem Thema Provenienzforschung zum Abschluss der Ausstellung „Wieder-Entdecken“ eine Veranstaltungsreihe

20.10.20
Introtext: 

„Ein Großteil des Unrechts ist auch heute noch längst nicht aufgearbeitet“, erklärt Dr. Mathias Listl und zielt damit auf die Aufklärung der Kunstraube ab, die zur Zeit des NS-Regimes begangen wurden. Diese Erforschung der Herkunft, der Provenienz eines Kunstwerks, fällt in die kunsthistorische Dis-ziplin der Provenienzforschung. Der Kunsthistoriker Listl erforschte für die Kunsthalle Mannheim die eigenen Sammlungsbestände nach sogenannter Raubkunst. Die Ergebnisse dieser Recherchen sind noch bis zum 31. Ja-nuar 2021 in der Ausstellung „(Wieder-)Entdecken – Die Kunsthalle 1933 bis 1945 und die Folgen“ zu sehen. Zu diesem Anlass nimmt die Kunsthalle das Thema Provenienzforschung in einer dreiteiligen Vortragsreihe in den Blick.


Den wahrscheinlich prominentesten Fall von aufgedeckter Raubkunst, den Skandal um den Kunsthändler Hildebrand Gurlitt, thematisiert Dr. Meike Hoffmann am 27. September. Die Projektkoordinatorin der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ gewährt in ihrem Vortrag Einblick in die Spurensuche nach Gurlitts Rolle im NS-Kunsthandel und seinen Netzwerken, die bis ins besetzte Paris im Jahr 1941 führen, an das Deutsche Institut in Paris. Was Provenienzforschung überhaupt bedeutet und warum diese Aufgabe für Mu-seen von so großer Bedeutung ist, veranschaulicht Mathias Listl am 25. Ok-tober. Zum Abschluss der Reihe und der Präsentation „(Wieder)-Entde-cken“, geht Prof. Dr. Christoph Zuschlag der Uni Bonn auf die fast 600 1937 in Mannheim als „entartete Kunst“ beschlagnahmten Kunstwerke ein, be-sonders auf das Gemälde „Die Prise (Der Rabbiner)“ von Marc Chagall. Denn gerade dieses Werk, das sich heute in der Sammlung des Kunstmu-seum Basel befindet, wurde von der nationalsozialistischen Hetzkampagne besonders stark angefeindet.
Die Präsentation „(Wieder-)Entdecken – Die Kunsthalle 1933 bis 1945 und die Folgen“ wurde am 1. Juni 2018 eröffnet und ist noch bis zum 31. Januar 2021 zu sehen. Die Schau veranschaulicht die Auswirkungen, die die Zeit des Nationalsozialismus bis heute auf die Kunsthalle, ihre Sammlung sowie auf die mit dem Museum verbundenen Menschen hat. Ein Fokus liegt auf dem dauerhaften Verlust von über 500 Werken, den das Museum 1937 im Zuge der Beschlagnahmungen „entarteter Kunst“ erlitten hat. Deutlich wird aber auch, dass die Kunsthalle Mannheim nicht ausschließlich als Opfer zu begreifen ist. In der Ausstellung wird mit den „Kulturbolschewistischen Bil-dern“ gleichzeitig auch der Blick auf jene 1933 von der Kunsthalle Mann-heim durchgeführte Propaganda-Ausstellung gelenkt, die am Anfang der nationalsozialistischen Hetzkampagnen gegen die moderne Avantgarde steht.

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Die Kunsthalle Mannheim widmet ab dem 13.11.20 einem der berühmtesten deutschen Nachkriegskünstler eine große Sonderausstellung: Anselm Kiefer

Die Kunsthalle Mannheim widmet ab dem 13.11.20 einem der berühmtesten deutschen Nachkriegskünstler eine große Sonderausstellung: Anselm Kiefer

20.10.20
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Neuneinhalb Meter hoch und fast drei Tonnen schwer, dominiert das Werk „Sefiroth“ das Atrium der Kunsthalle Mannheim. Eine zerklüftete Landschaft – bestehend aus dick aufgetragenen Farbschichten, Erde, Blei und Steinen, die an Metalldrähten über der Fläche schweben – bildet einen dunklen Kontrast zu dem sonst lichtdurchfluteten, weißen Raum. Der Künstler hinter diesem kolossalen Werk ist Anselm Kiefer. Ab 13. November würdigt die Kunsthalle den berühmten Künstler in einer großen Sonderausstellung, die über vier Räume und zwei Etagen hinweg Skulpturen und Gemälde aus 30 Jahren zusammenträgt.

 

Meisterwerke aus drei Schaffensphasen

Die Ausstellung verbindet drei entscheidende Werkgruppen miteinander: Von frühen Arbeiten wie „Die Große Fracht“ (1981/1996) mit appliziertem Bleiflugzeug über die 14 Meter große Installation „Palmsonntag“ (2007), die zum ersten Mal in Deutschland gezeigt wird, bis zu der raumgreifenden Skulptur „Der verlorene Buchstabe“ (2011-2017) werden monumentale Bilder und Skulpturen präsentiert. Durch die großen, offenen Räume des 2018 eröffneten Neubaus der Kunsthalle können die zum Teil überdimensionalen Arbeiten Kiefers ihre volle Wirkungskraft entfalten.

Nicht nur durch ihre reine Größe, auch durch ihre haptische Materialität – die Lieblingswerkstoffe des Künstlers sind Asche und Blei – sind die Werke von Anselm Kiefer überwältigend. Seine in aufwändigen Arbeitsprozessen entstehenden Skulpturen und Gemälde setzt Anselm Kiefer zusätzlich den Elementen, wie Wind, Wasser und Feuer oder sogar der Elektrolyse aus, sodass die Patina der Natur auf den Werkoberflächen sichtbar wird.

Anselm Kiefer (*1945) erlangte große Bekanntheit, indem er die Tabus der deutschen Nachkriegszeit offensiv anging. Seit seinem Umzug nach Frankreich 1993, wo er bis heute lebt und arbeitet, widmet er sich verstärkt der Verbindung von jüdischer und christlicher Religion, den Mythen und mystischen Lehren der Weltkulturen sowie den Medien der Erinnerungskultur.

 

Gott und Staat

In seinen frühen, den internationalen Erfolg prägenden Jahren, lebte Anselm Kiefer in Buchen und Höpfingen im Odenwald. In dieser Frühphase zwischen 1971 bis 1993 schuf er in seinen Ateliers Werke wie „Lilith“, „Shebirat Ha Kelim“, „Die Große Fracht“ oder „Leviathan (Volkszählung)“, bevor er dauerhaft nach Frankreich übersiedelte. Die Kunstwerke dieser Konstellation bilden das erste Kapitel der Ausstellung. Die Werke thematisieren neben der schweren Materialität – Blei wird hier neben organischen Objekten wie Pflanzen auf dem Bild befestigt – Motive des Alten Testaments und der jüdisch-christlichen Kulturgeschichte. Außerdem markiert die Installation „Volkszählung (Leviathan)“ aus einem drei Tonnen schweren Stahlcontainer mit Bleifahnen und darin eingepressten Erbsen Kiefers kritische Haltung gegenüber dem Kontrollanspruch des deutschen Staates, dessen Verwaltung 1987 eine Volkszählung anordnete, der sich der Künstler zusammen mit einer landesweiten Protestbewegung widersetzte.

 

Mann und Frau

Im zweiten Raum der Ausstellung sind Werke mit Bezug zum Geschlechterverhältnis präsentiert. Das Bild „Am Anfang“ zeigt den weiten Blick auf die Brandung einer rauen See. Davor hängt in der Mitte eine schmale Leiter, in die kleine Schwarzweißfotos eingearbeitet sind. Auf den Fotos, die vom Künstler selbst stammen, sind Landschaften mit Türmen zu sehen. Es handelt sich dabei um Anselm Kiefers „Himmelspaläste“, Turmskulpturen im französischen Barjac, wo er bis 2008 auf einem drei Hektar großen Areal arbeitete. Das Werk verbindet die Schöpfungsgeschichte mit der Idee einer Beziehung zwischen Himmel und Erde. Die Leiter, die den Bildraum teilt, erinnert außerdem daran, wie Flucht und Vertreibung seit jeher das Schicksal der Menschheit und besonders das Judentum prägen. Dazu stehen die beiden Skulpturen aus der Werkgruppe „Frauen der Antike“ passend als Zeichen der Selbstermächtigung und Weisheit im Raum. Mit dem Bleibuchobjekt „20 Jahre Einsamkeit“ bezieht sich Kiefer auf eigene Sehnsüchte und nimmt das Motiv des Buches als Behältnis für das Konzept von kultureller Überlieferung.

 

Tod und Stille

Im dritten Raum ist die raumgreifende Installation „Palmsonntag“ zusammen mit zwei großformatigen Gemälden präsentiert. Kiefer spannt damit erneut den Bogen vom Alten ins Neue Testament und rückt damit die kulturhistorische Macht jenes Moments in den Ausstellungsraum, als laut Überlieferung Jesus in Jerusalem einreitet. Die Palme liegt als Ganzes quer im Raum und ist umgeben von einem Bilderfries aus getrockneten und mit Gips überarbeiteten Pflanzenteilen. Die Installation des Baumes erinnert zugleich an das liegende Kreuz und damit an die Idee der Auferstehung. Auch in „Hortus Conclusus“ hat sich Kiefer getrockneter Pflanzen als Material bedient. Die Arbeit steht für einen Ort der Stille, ein Nachdenken über die Sinnhaftigkeit des Lebens. Das Werk steht in Bezug zu „Schwarze Flocken“, mit dem der Künstler Paul Celan würdigt. Der jüdische Dichter hat in seinem Werk den Holocaust zu einem zentralen Thema gemacht, weshalb er auf die künstlerische Arbeit von Anselm Kiefer besonders großen Einfluss genommen hat.

 

Himmel und Erde

Über die Sonderausstellung hinaus sind in den hohen Räumen des zweiten Obergeschosses der Kunsthalle zwei Gemälde und eine raumhohe Skulptur zu sehen, die für die Geschichte der Menschheit und ihrer Überlieferung über Schrift und Bücher stehen. Bleibücher und mit Harz konservierte Sonnenblumen bilden die Arbeit „Der verlorene Buchstabe“. Das Werk ist der Kunst des Buchdrucks gewidmet. Demgegenüber stellt Kiefer mit „Der fruchtbare Halbmond“ einen weiteren Bezug zum Ursprung der menschlichen Zivilisation her. Dazu kommt „Jaipur“: Der Werktitel ist von der Hauptstadt der indischen Region Rajashtan inspiriert, während das Bild ein weit verzweigtes Sternenbild am Himmel des Universums zeigt. In diesem Raum des Museums werden permanent Werke aus der Kiefer-Sammlung Grothe in der Kunsthalle Mannheim gezeigt.

 

Die Sammlung Grothe

Alle Werke der Sonderausstellung stammen aus der Sammlung des im Mai 2019 verstorbenen Hans Grothe, der eine der weltweit größten Sammlungen mit Werken von Anselm Kiefer zusammengetragen hat.

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Grenzenlos – Michael Buthes fantasievolle Künstlerbücher lassen sich vom 02.10.20 bis zum 07.03.21 bestaunen

Grenzenlos – Michael Buthes fantasievolle Künstlerbücher lassen sich vom 02.10.20 bis zum 07.03.21 bestaunen

02.10.20
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„Es gibt überhaupt keine Kunst es gibt nur Leben. Und das ist einzig und allein alles. Nichts anderes.“ Im Werk von Michael Buthe sind Kunst und Leben ein untrennbares Ganzes. In 31 Tagebüchern, die zwischen 1963 und 1994 entstanden, verflechten sich persönliche Erinnerungen mit Zeichnungen und farbprächtigen Collagen, die nun in der Kunsthalle Mannheim gezeigt werden.

 

In Michael Buthes Tagebüchern entdeckt man anfänglich noch minimalistische Zeichnungen, die aber zunehmend von einer prächtigen Farbwelt verdrängt werden. Ab 1970 unternimmt der Künstler Reisen in den Orient und spätestens nach seinem längeren Aufenthalt in Marokko verändern sich Stil und Schaffensweise grundlegend. Collagen aus Zeichnung, Malerei, eingeklebten Alltagsgegenständen und Materialien besetzen die Fläche. Buthe verwendet alle erdenklichen, meist vom Alltag gezeichneten Materialien, die er mit Ornamenten, Texten und vor allem mit bunten, leuchtenden Farben zusammenfügt. Dabei integriert er sonst als kitschig empfundene Symbole wie Sterne, Herzen, Spiralen oder Glitzerfolien mit einer solchen Selbstverständlichkeit in seine Werke, dass diese als Ausdruck von Lebensfreude einen absolut schlüssigen Platz einnehmen. Selbst auf den übergroßen Formaten einiger Tagebücher reicht Buthe der zur Verfügung stehende Platz nicht aus. So stückelt er an, schafft in alle Richtungen mehrfach ausklappbare Seiten, mit deren Hilfe die Bildwelten in den Raum weiterwachsen.

 

Vier Mal nimmt Michael Buthe an der documenta in Kassel teil, 1984 wird sein Werk im Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig präsentiert. Es gibt wenige Künstler, die sich so selbstverständlich und unbefangen zwischen den zeitgenössischen Stilrichtungen von Cobra, Zero, dem Informel, dem L´Art Brut und der Performance-Kunst bewegen, sich ihrer bedienen und sie mit orientalischem und persönlichem Alltag anreichern.

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Erstmals in Deutschland zu sehen: Elsa Guillaumes Keramikwerke werden ab dem 02.10 in der Kunsthalle ausgestellt

Erstmals in Deutschland zu sehen: Elsa Guillaumes Keramikwerke werden ab dem 02.10 in der Kunsthalle ausgestellt

02.10.20
Introtext: 

Wie auf dem Seziertisch arrangiert, erscheinen die zerschnittenen und verarbeiteten Teile exotischer Meerestiere wie Naturstudien. Die Faszination für andersartige Objekte und fremdartige Tiere bestimmt das Werk der französischen Keramik-Künstlerin Elsa Guillaume (*1989). Die Kunsthalle Mannheim präsentiert nun erstmals ihr Werk in Deutschland.
 

Als Vorlage für ihre Keramiken und Porzellanfiguren verwendet Guillaume verschiedene Formen von maritimen Lebewesen. Hierbei entstehen sowohl realistische Fassungen von zahlreichen Fischarten, aber auch Fantasiewesen aus fremden Welten. Die kühlen und fein gearbeiteten Objekte bilden einen faszinierenden Kontrast zu den realen weichen Oberflächen ihrer organischen Modelle. Die Künstlerin selbst ist viel auf Reisen und hält ihre Eindrücke in reich illustrierten Tagebüchern fest. Sie erinnern an Reiseberichte der Barockzeit mit Überlieferungen von exotischen Wesen und Bräuchen aus aller Welt, in der akribische Dokumentation auf pure Fantasie trifft. Elsa Guillaume dokumentiert aber nicht nur. Sie hinterfragt in ihren Arbeiten den eigenen Konsum exotischer Güter im Alltag und die steigende Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten, die auch schwere klimapolitische Folgen nach sich zieht. Zudem regt sie die Besucher*innen dazu an, den Umgang mit den für uns alltäglichen Nahrungsmitteln zu reflektieren.

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Können wir Freunde sein?: Die Kunsthalle Mannheim lädt am 20.09., von 11 bis 17 Uhr, zur „Akademie für jedermann*“ zum Thema Freundschaft ein

Können wir Freunde sein?: Die Kunsthalle Mannheim lädt am 20.09., von 11 bis 17 Uhr, zur „Akademie für jedermann*“ zum Thema Freundschaft ein

10.09.20
Introtext: 

Was macht Freundschaft und was macht Solidarität aus? Besonders in Zeiten, in denen Nähe häufig nur auf Distanz möglich ist, werden diese Fragen wichtiger denn je. In der „Akademie für jedermann* am Sonntag, den 20. September, in der Kunsthalle Mannheim, steht das Thema Freundschaft im Mittelpunkt eines abwechslungsreichen Programms aus Gesprächen, Workshops, Vorträgen, Musik und Kunst.

Bürger*innen, Mitglieder von Vereinen und Initiativen der vielfältigen Mannheimer Stadtgesellschaft sowie geladene Referent*innen sind an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr zum offenen Dialog eingeladen. Auch Johan Holten, Direktor der Kunsthalle, und Christian Holtzhauer, Schauspielintendant am Nationaltheater Mannheim, stehen Rede und Antwort, wenn es um die Frage geht, wie man kritisch und trotzdem befreundet sein kann. Mit dem Format „Akademie für jedermann*“ möchte die Kunsthalle einen stärkeren Austausch mit der vielfältigen Mannheimer Stadtgesellschaft fördern. Zu diesem Ziel initiierte das Museum zusammen mit dem Nationaltheater den neuen Arbeitskreis „Critical Friends“. Im engen Dialog mit Mannheimer Vereinen und Interkulturellen Communities werden in regelmäßigen Treffen die Programmplanung der Kulturinstitutionen kritisch reflektiert und Grundlagen für die Zusammenarbeit geschaffen. Unter dem Motto „Kunst für alle“ rief Fritz Wichert, Gründungsdirektor der Kunsthalle, bereits 1911 den innovativen Kulturtreffpunkt „Akademie für jedermann“ ins Leben. Über 100 Jahre später greift die Kunsthalle dieses Gründungsmotto auf und lädt schon zum zweiten Mal zur „Akademie für jedermann*“ ein. 2019 feierte das Format unter dem Motto „Wer ist eigentlich Jedermann*?“ Premiere.


AUF EINEN BLICK
ProgrammPlus:
Sonntag, 20.09.20, 11 bis 17 Uhr
Akademie für Jedermann*: Was ist Freundschaft?
Kosten: Eintritt frei (im Atrium)
Wir bitten um Verständnis, dass nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht. Die Anmeldung ist nur am Veranstaltungstag vor Ort möglich.
Programm
WAS IST FREUNDSCHAFT?
11 bis 11.15 Uhr Begrüßung: Können wir Freunde werden?
11.15 bis 11.30 Uhr Einsingen: Offenes Chorsingen mit der Mannheimer Liedertafel e.V. (unter freiem Himmel auf dem Skulpturenplatz, bei Regen „innerliches Einsingen“ im Atrium)
11.30 bis 12.30 Uhr Solidarität, die Zukunft einer großen Idee – Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Heinz Bude, Uni Kassel
12.30 bis 13 Uhr Zirkeltraining „Freundschaft!“ - Eine aktive Pause mit echten Freundschaftsanfragen
WAS KÖNNEN FREUNDSCHAFT UND KUNST VONEINANDER LERNEN?
13 bis 13.30 Uhr „Wahre Netz/Freundschaft" - Impulsvortrag von PD Dr. Anna-Katharina Gisbertz, Uni Mannheim, mit Diskussion
13.30 bis 14.15 Uhr Was ist Freundschaft? Die Mannheimer Stadtgesellschaft gibt Antwort
14.15 bis 17 Uhr Kunstworkshop zum Reinschauen für Kinder und Jugendliche, vom Ethno Art Club des Interkulturellen Hauses und der Kunsthalle Mannheim
14.15 bis 15.45 Uhr Gespräche in der Sammlung - Was können Freundschaft und Kunst voneinander lernen? Nähe und Liebe, Zusammenarbeit und Solidarität, Auseinandersetzung und Kritik sowie „shared reading“: Freundschaft lesen
15.45 bis 16 Uhr Aktive Pause mit der musikalischen Freundschaft „Faltenrock”
WIE KÖNNEN WIR KRITISCH UND TROTZDEM FREUNDE SEIN?
16 bis 16.30 Uhr Christian Holtzhauer, Intendant Schauspiel am Nationaltheater Mannheim und Johan Holten stehen Rede und Antwort: Wie können wir kritisch und trotzdem Freunde sein?

16.30 bis 17 Uhr Abgesang: Frauen-Kammerchor Carré Chanté: „Lasst uns Freunde bleiben!”

 

Gefördert durch das Impulsprogramm „Kultur Sommer 2020“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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Manets Meisterwerk erstrahlt in neuem Glanz: Das berühmte Gemälde „Die Erschießung Kaiser Maximilians“ ist ab Freitag erstmals nach der Restaurierung zu sehen

Manets Meisterwerk erstrahlt in neuem Glanz: Das berühmte Gemälde „Die Erschießung Kaiser Maximilians“ ist ab Freitag erstmals nach der Restaurierung zu sehen

29.07.20
Introtext: 

„Es ist beeindruckend wie stark die Farben und Kontraste nun wieder herauskommen“, stellt Dr. Inge Herold, stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim, begeistert fest. Das Herzstück der Sammlung, Édouard Manets „Die Erschießung Kaiser Maximilians“ von 1868/69 wurde über die vergangenen Wochen sorgfältig gereinigt. Ab Freitag, den 31. Juli, können Besucher*innen das Gemälde in Gesellschaft seiner französischen Zeitgenossen neu entdecken. Gezeigt werden unter anderen Werke von Delacroix, Monet, Pissarro, Sisley und Van Gogh.

Ein fünfköpfiges Team der Abteilung Restaurierung positionierte Manets ca. 2 mal 2,5 Meter großes Gemälde an seinem neuen Platz im ersten Obergeschoss des Neubaus der Kunsthalle. Vor der frisch gestrichenen blauen Wand des Ausstellungs-Kubus 1 leuchten die Farben des Gemäldes in neuer Intensität. Mehr als 80 Arbeitsstunden benötigte Katrin Radermacher für die Oberflächenreinigung. Immer wieder tauchte die Restauratorin über die vergangenen Wochen einen Spezialschwamm in destilliertes Wasser, um damit Verunreinigungen von der Oberfläche des berühmten Ölgemäldes abzutragen. Bei hartnäckigerem Schmutz kam künstlicher Speichel oder sogar ein Skalpell zum Einsatz.

Das wohl berühmteste Werk der Mannheimer Sammlung nimmt eine Schlüsselposition in der Geschichte des Museums ein. Mit einem seiner ersten Ankäufe gelang Gründungsdirektor Fritz Wichert im Jahr 1910 ein Coup, der große Aufmerksamkeit, aber auch enormen Widerstand zur Folge hatte. Kunst der Moderne – und dann auch noch aus Frankreich – stand in Verruf. Für Fritz Wichert bedeutete das Werk Manets den Beginn der Umsetzung eines Sammlungskonzepts, das die klassische französische Malerei des 19. Jahrhunderts in den Fokus nahm. Meisterwerke von Delacroix, Courbet, Monet, Pissarro, Corot, Cézannes und Sisley stellte er im „Franzosensaal“ aus. Mit der Neupräsentation des Kubus 1, kuratiert von Sammlungsleiterin Dr. Inge Herold, zollt die Kunsthalle Fritz Wicherts mutiger Ankaufspolitik nun Tribut.

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Kunst zum Klingen bringen: Mannheimer Ha’zart Trio bespielt am 19. Juli Klangskulpturen in der neuen Ausstellung „Umbruch“

Kunst zum Klingen bringen: Mannheimer Ha’zart Trio bespielt am 19. Juli Klangskulpturen in der neuen Ausstellung „Umbruch“

09.07.20
Introtext: 

Eine Eck-Harfe in Form einer antiken Leier, eine abstrahierte Trommel und trichterförmig angeordnete Glocken lassen den Ausstellungsraum zu einem einzigen Resonanzkörper werden. Die Künstlerin Nevin Aladağ schafft für die Kunsthalle Mannheim einen Musikraum, den die Musiker des Haz’art Trio am 19. Juli zwischen 15.30 bis 17 Uhr bespielen wird.

Nevin Aladağ nutzt in ihren Arbeiten Räume, Muster und Musik. Die eigens für die Ausstellung „Umbruch“ geschaffene raumgreifende Installation der Berliner Künstlerin mit deutsch-türkischen Wurzeln lässt die Ausstellungsfläche in der Kunsthalle Mannheim selbst zum Musikinstrument werden. In jeder Ecke sind skulpturale Klangkörper integriert. Der Boden des quadratischen Raums wird von einem Sound-Teppich, dem „Social Fabric“, bedeckt - ein Mosaik aus Teppichen unterschiedlicher Herkunft. Das entstandene Muster erinnert an Notenlinien und an die Quadratestadt.

Im Rahmen der Sonderausstellung „Umbruch“, die vom 17. Juli bis zum 18. Oktober zu sehen ist, hat die Kunsthalle verschiedene Musiker dazu aufgefordert, Aladağs Instrumente für improvisierte Konzerte oder Performance-Sessions zu nutzen. Die dreiteilige Konzertreihe beginnt mit dem Haz’art Trio. Fadhel Boubaker aus Tunis, Jonathan Sell aus Mannheim und Dominik Fürstberger aus Basel machen diese Installation akustisch erfahrbar. Für das Haz’art Trio ist der Austausch zwischen Kulturen eine wichtige Inspirationsquelle. Neben traditionellen Rhythmen aus der arabischen Welt bildet eingesetzte Live-Elektronik eine weitere klangliche Ebene, die die östliche und westliche Musiktradition vereint und hierbei alle Genregrenzen überschreitet.

Am 27. September und 7. Oktober werden das Electronica Trio YėY und Gäste aus der Orientalischen Musikakademie Mannheim weitere begleitende Konzerte mit den einzigartigen Instrumenten spielen.

AUF EINEN BLICK

ProgrammPlus:
Sonntag, 19.07.20, 15.30 bis 17 Uhr Nevin Aladaǧs „Resonanz Raum / Resonance Room“
Konzert mit dem Haz’art Trio im Rahmen der Ausstellung „Umbruch“
Kosten: Ticket im Ausstellungseintritt enthalten

Umbruch
Laufzeit: 17. Juli bis 18. Oktober 2020
Kurator: Johan Holten

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Kunstabend bei freiem Eintritt findet wieder statt: Am 1. Juli kehrt der MVV Kunstabend zurück an die Kunsthalle Mannheim – freier Eintritt von 18 bis 22 Uhr

Kunstabend bei freiem Eintritt findet wieder statt: Am 1. Juli kehrt der MVV Kunstabend zurück an die Kunsthalle Mannheim – freier Eintritt von 18 bis 22 Uhr

26.06.20
Introtext: 

Viele Besucher*innen haben während der Corona-bedingten Zwangspause den MVV Kunstabend vermisst, der jeden ersten Mittwoch des Monats bei freiem Eintritt zum Museumsbesuch einlädt. Daher freut sich die Kunsthalle Mannheim umso mehr, das Angebot am 1. Juli zusammen mit der „Bar der Gegenwart“ und einem Werkgespräch in der Reihe „Kunst und Religion“ endlich wieder aufzunehmen.  

Am 1. Juli um 19.30 Uhr startet die Veranstaltungsreihe „Bar der Gegenwart“ in einem besonderen Format. Wo sonst Besucher*innen mit Künstler*innen und Expert*innen bei einem Drink ins Gespräch kommen, wird diesmal die Ausstellung „Umbruch“, die am 17. Juli startet, digital-analog eingeläutet. Digital zugeschaltet sind internationale Künstler*innen, die in der Ausstellung vertreten sein werden. Per Live-Übertragung und Videochat wird im Gespräch mit Johan Holten, Direktor der Kunsthalle und Kurator der Ausstellung, über die gezeigten Werke sowie das Thema der vielfältigen Umbrüche unserer Gegenwart diskutiert.  

Zu Gast sind die Künstler*innen Nevin Aladağ, Clément Cogitore und Alexandra Pirici. Die deutsch-türkische Künstlerin Nevin Aladağ hat sich durch ihre einzigartigen Klangkörper einen Namen in der internationalen Kunstszene gemacht und wird eigens für die Kunsthalle Mannheim eine raumgreifende Installation mit Klangskulpturen schaffen. Clément Cogitore hat in seiner mitreißenden filmischen Arbeit junge Tänzer*innen dazu aufgefordert, das barocke Opernballett „Les Indes Galantes“ auf der Bühne der Pariser Oper mithilfe zeitgenössischen Streetdance neu zu interpretieren. Alexandra Pirici gestaltet mit Tänzer*innen aus der Region eine performative Intervention, die in den Ausstellungsräumen präsentiert wird.

Hat die zeitgenössische Kunst noch relevante Berührungspunkte mit religiösen Fragestellungen? Das Führungsformat „Kunst und Religion“ gibt Antwort. Pfarrer Peter Annweiler, TelefonSeelsorge Pfalz, stellt ab 18.30 Uhr im Gespräch mit Dr. Dorothee Höfert, Leiterin der Kunstvermittlung, das Werk „Cadaver Tables“ (1996) von Kiki Smith vor. Die deutsch-amerikanische Bildhauerin und Graphikerin stellt den menschlichen Körper und die Fragen um Leben, Krankheit und Tod ins Zentrum ihres Schaffens.

Der MVV Kunstabend findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt. Zwischen 18 und 22 Uhr öffnet sich die Kunsthalle Mannheim bei freiem Eintritt für ihre Besucher*innen.

AUF EINEN BLICK

ProgrammPlus:
Mittwoch, 01.07.20, 19.30 Uhr
Bar der Gegenwart
Drinks und digital-analoge Gespräche mit Alexandra Pirici, Clément Cogitore, Nevin Aladağ, sowie Fadhel Boubaker vom Haz’art Trio - Künstler*innen und Beteiligte der Ausstellung „Umbruch“
Die Veranstaltung kann auch digital besucht werden. Link unter kuma.art
Kosten: 5 €, Museumseintritt frei – MVV Kunstabend
Veranstaltungsort: Auditorium

REIHE: Kunst und Religion
Mittwoch, 01.07.20, 18.30 Uhr
Gespräch am Werk mit Pfarrer Peter Annweiler, TelefonSeelsorge Pfalz, und Dr. Dorothee Höfert, Kunsthalle Mannheim
Kosten: 6 €, Museumseintritt frei – MVV Kunstabend

Ab dem 1. Juli: MVV Kunstabend am 1. Mittwoch im Monat, 18 - 22 Uhr, Eintritt frei

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Kunsthalle öffnet alle Ausstellungsbereiche: Wiedereröffnung am 29. Mai – auch spontane Besuche möglich

Kunsthalle öffnet alle Ausstellungsbereiche: Wiedereröffnung am 29. Mai – auch spontane Besuche möglich

26.05.20
Introtext: 

„Endlich wieder Kunst genießen“ – zwei Wochen nach der ersten Öffnungsphase scheint die Erleichterung der Besucher*innen mit Blick ins Gästebuch groß, auch wenn bisher nur das Erdgeschoss des Neubaus zugänglich war. Ab Freitag, den 29. Mai, kann die Kunsthalle Mannheim nun endlich das gesamte Museumsgebäude öffnen, mit allen Ausstellungsbereichen im Neubau und Jugendstilbau. Das Publikum darf sich dabei sowohl auf ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“ wie auf neue Entdeckungen freuen.

Pünktlich zur Wiedereröffnung wurden nämlich einige Kuben in der Sammlungspräsentation neu arrangiert. Im Meisterwerke-Kubus werden vor allem frühe Erwerbungen des ersten Direktors der Kunsthalle, Fritz Wichert, gezeigt. Zu sehen sind unter anderem Werke von Lovis Corinth, Anselm Feuerbach, Ferdinand Hodler, Max Liebermann und Max Slevogt. Passend zur Biennale für aktuelle Fotografie ist im Kubus 1 noch bis zum 19. Juli Jeff Walls großformatige Schwarzweiß-Fotografie „Approach“ zu sehen. Das neuerworbene Werk wurde nur wenige Wochen vor Schließung erstmals präsentiert. Im Jugendstilbau können Besucher*innen die Sonderausstellung „Drucken ohne Farbe“, über graphische Experimente der 50er und 60er Jahre, verlängert bis zum 19. Juli entdecken.

Mit der Öffnung des gesamten Hauses kehrt die Kunsthalle Mannheim ein kleines Stück zu ihrem regulären Betrieb zurück. So können Eintrittskarten während der Öffnungszeiten an der Museumskasse oder vorab im Online-Shop erworben werden und sind für einen ganzen Tag gültig. Der Ticketverkauf nach sogenannten „Time-Slots“, entfällt. Es gelten zudem wieder die regulären Eintrittspreise und das Museum ist mittwochs wieder bis 20 Uhr geöffnet. Zum Schutz der Besucher*innen bleiben die neu eingeführten Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das neu eingeführte Leitsystem, weiter bestehen.

ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag – Sonntag & Feiertage 10 - 18 Uhr Mittwoch 10-20 Uhr
Montag geschlossen

EINTRITTSPREISE
12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Abendkarte 8 Euro, Familienkarte 20 Euro

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