Weblog von Anne-Sophie

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Kunsthalle Mannheim gibt neue Ausstellungstermine bekannt: Die von Johan Holten kuratierte Ausstellung „Umbruch“ eröffnet im Juli

Kunsthalle Mannheim gibt neue Ausstellungstermine bekannt: Die von Johan Holten kuratierte Ausstellung „Umbruch“ eröffnet im Juli

20.05.20
Introtext: 

Im Zuge der Corona-Pandemie musste die Kunsthalle Mannheim, so wie viele andere Institutionen, das Ausstellungsprogramm für das Jahr 2020 neu planen. Nun steht fest, dass alle Ausstellungsprojekte mit nur geringer Terminverschiebung realisiert werden können. Das erste Programmhighlight diesen Jahres „Umbruch“ wird vom 17. Juli bis 18. Oktober präsentiert.

Dabei brachte die kurzfristige Reorganisation einige Herausforderungen mit sich. Für „Umbruch“ müssen unter anderem Werke von Peking und Los Angeles nach Mannheim transportiert werden – in der aktuellen Situation logistisch eine große Aufgabe. Johan Holten, Direktor des Hauses und Kurator der Schau, zeigt sich erleichtert. „Wir freuen uns, die geplanten Ausstellungen, die das gesamte Team nun seit Monaten und Jahren vorbereitet, mit dem Publikum teilen zu können.“ Auch die große Anselm Kiefer-Präsentation kann im Herbst stattfinden, im November statt wie ursprünglich geplant im Oktober.

Seit dem 8. Mai sind Teilbereiche des Erdgeschosses der Kunsthalle Mannheim für den Besucherverkehr wiedereröffnet. Weitere Bereiche des Neubaus und Jugendstilbaus sollen in den kommenden Wochen folgen, so dass am 26. Juni das zeichnerische Werk der Mannheimer Künstlerin Barbara Hindahl im Jugendstilbau präsentiert werden kann. Zeitgleich werden im Studio Arbeiten der Preisträgerin des Förderpreises der Kunststiftung Rainer Wild Anike Joyce Sadiq, zu sehen sein.

Hinweis Eintrittstickets sind im Rahmen der Öffnungszeiten regulär an der Museumskasse erhältlich.

AUSSTELLUNGSPROGRAMM 2020
Stand: 20.05.20

Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie darauf hinweisen, dass auch kurzfristige Änderungen im Programm auftreten können. Bitte vergewissern Sie sich vor Veröffentlichung über die aktuelle Terminplanung unter www.kuma.art

Sonderausstellungen

Biennale für aktuelle Fotografie – Walker Evans Revisited
Noch bis 21.06.20

Umbruch
17.07. – 18.10.20

Anselm Kiefer
13.11.20 – 06.06.21

Jugendstilbau

Drucken ohne Farbe
Noch bis 19.07.20

Barbara Hindahl
26.06. – 01.11.20

Michael Buthe 02.10.20 – 24.01.21

Deltabeben 29.11. – 24.01.20

Studio

On the Quiet
02.04. – 14.06.20

Anike Joyce Sadiq
26.06. – 23.08.20

Elsa Guillaume
03.09. – 22.11.20

Aiko Tezuka
03.12.20 – 24.01.21

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Internationaler Museumstag in der Kunsthalle: Kunsthalle Mannheim lädt am Sonntag zu analog-digitalem Programm rund um die Ausstellung „Walker Evans Revisited“ ein

Internationaler Museumstag in der Kunsthalle: Kunsthalle Mannheim lädt am Sonntag zu analog-digitalem Programm rund um die Ausstellung „Walker Evans Revisited“ ein

13.05.20
Introtext: 

Seit Freitag, den 8. Mai, ist die Kunsthalle Mannheim wieder geöffnet und Besucher*innen können die Werke der Ausstellung „Walker Evans Revisited“ und „On the Quiet“ endlich wieder im Original betrachten. Das Sicherheitskonzept mit speziellem Leitsystem hat sich über die ersten Tage bewährt und die Öffnung weiterer Bereiche des Neubaus und Jugendstilbaus sind in Planung. Nur auf Begleitangebote wie Führungen, Workshops und Events müssen Besucher*innen aktuell noch verzichten. Zum internationalen Museumstag, am Sonntag, den 17. Mai, verbindet die Kunsthalle deshalb den analogen Ausstellungsbesuch mit digitaler Vermittlung.

Nach dem Besuch der Ausstellung „Walker Evans Revisited“, die am Sonntag von 10 bis 18 Uhr zu sehen ist, folgt um 18.30 Uhr der „digitale Museumstalk“, exklusiv für Ausstellungsbesucher*innen. Über eine Streaming-Plattform können die Teilnehmer*innen am Abend ihre Eindrücke teilen und mit dem Team der Kunsthalle ins Gespräch kommen. Auch Museums-Selfies sind willkommen. Direktor Johan Holten, Dr. Dorothee Höfert, Leiterin der Kunstvermittlung, und Kurator Dr. Thomas Köllhofer geben an dem Abend live aus den Ausstellungsräumen Einblicke in das Werk des berühmten amerikanischen Fotografen Walker Evans und seinen Einfluss auf die zeitgenössische Fotokunst.

In Kooperation mit der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim e.V. und des Nationaltheaters Mannheim hat die Kunsthalle zudem ein völlig neues, an die Situation angepasstes Format entwickelt: Zehn Musiker*innen des Orchesters spielen im noch geschlossenen 1. OG der Kunsthalle – passend zur Ausstellung – ausgewählte Stücke, die die Entwicklung der US-amerikanischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts spiegeln. Auf dem Programm stehen Werke europäischer Komponisten wie Dohnanyi, Tansman und Prokofiev, für die die USA vorübergehend zur Heimat wurde. Die musikalische Untermalung des Ausstellungsbesuchs wird vormittags zwischen 11 und 12 Uhr sowie nachmittags zwischen 12 und 13 Uhr stattfinden. Damit die Besucher*innen nicht nur der Musik lauschen, sondern die Musiker*innen auch sehen können, wird es eine Live-Übertragung auf die Collection Wall im Atrium geben.

In den vergangenen Wochen haben die Live-Führungen auf Social Media mit der Leiterin der Kunstvermittlung Dr. Dorothee Höfert große Beliebtheit erlangt. Am Internationalen Museumstag stellt sie ein Künstlerkonzept vor, das es den Betrachter*innen ermöglicht, selbst aktiv zu werden. Um 13 Uhr wird sie live auf Facebook und Instagram mehr über das Werk von Franz Erhard Walther berichten, der in den 1960er-Jahren die Kunstwelt revolutioniert hat.

AUF EINEN BLICK

So, 17.05.20, 18.30 – 20 Uhr
Walker Evans Revisited – analog sehen, digital sprechen
Teilnahme: Der Link zur Teilnahme wird am 17.05. exklusiv an Ausstellungsbesucher*innen vergeben

Ab 11 und ab 15 Uhr
Musik in der Kunsthalle – analog hören, digital sehen In Kooperation mit: Musikalische Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim e.V. und Nationaltheater Mannheim

13 Uhr Digitale Live-Führung mit Dr. Dorothee Höfert Über den Facebook- und Instagram-Kanal der Kunsthalle Mannheim

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Wiedereröffnung der Kunsthalle Mannheim: Kunsthalle Mannheim öffnet am 8. Mai Teile des Ausstellungsbetriebs unter Schutzauflagen

Wiedereröffnung der Kunsthalle Mannheim: Kunsthalle Mannheim öffnet am 8. Mai Teile des Ausstellungsbetriebs unter Schutzauflagen

01.05.20
Introtext: 

Fast zwei Monate ist es nun her, dass die Kunsthalle Mannheim im Zuge der Corona-Krise ihren Besucherbetrieb einstellen musste. „Ein trauriger Tag“, bedauerte Direktor Johan Holten die Schließung in einer Videobotschaft über die Social-Media-Kanäle. Nun kann die Kunsthalle am Freitag, 8. Mai 2020, einen Teil des Hauses wieder öffnen.

„Wir freuen uns, am Freitag die ersten Besucher*innen in der Kunsthalle willkommen heißen zu dürfen“, so Johan Holten. Geöffnet wird zunächst das Erdgeschoss des Neubaus mit der Sonderausstellung „Walker Evans Revisited“, die im Rahmen der Biennale für aktuelle Fotografie nur wenige Tage vor der Schließung eröffnet worden war. Weitere Bereiche des Neubaus sowie der Jugendstilbau werden erst in den kommenden Wochen wieder zugänglich sein. Auch Veranstaltungen, Vermittlungsformate wie Führungen und Workshops können aktuell leider nicht stattfinden. Zum Schutz der Besucher*innen unterliegt die Öffnung zudem weiteren Auflagen, über die die Kunsthalle im Vorfeld auf ihrer Homepage informieren wird. Unter anderem werden alle Besucher*innen gebeten, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Die Kunsthalle Mannheim hatte in den vergangenen Wochen verstärkt auf digitale Kommunikation und Vermittlungswege gesetzt. Mit Angeboten wie Live-Führungen, der #kumachallenge und einem digitalen Kunstabend konnte das Museum den großen Einschränkungen zum Trotz Erfolge erzielen. „Wir werden auch weiterhin digitale Alternativen zu unserem umfangreichen Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm bieten“, so Holten. „Gleichzeitig hoffen wir, in naher Zukunft alle Bereiche des Museums öffnen zu können. Denn: Die Begegnung mit dem Original ist durch nichts zu ersetzen.“

Tickets für die Ausstellung „Walker Evans Revisited“ sind zum reduzierten Preis von 6 Euro an der Kasse erhältlich.

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Anike Joyce Sadiq erhält Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild: Eine fünfköpfige Jury aus Kurator*innen entschied sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren für die Künstlerin Anike Joyce Sadiq

Anike Joyce Sadiq erhält Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild: Eine fünfköpfige Jury aus Kurator*innen entschied sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren für die Künstlerin Anike Joyce Sadiq

04.03.20
Introtext: 

Anike Joyce Sadiq wird mit dem 2020 erstmals in Mannheim vergebenen Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild ausgezeichnet. Eine Fachjury aus Kurator*innen verschiedener Kulturinstitutionen wählte die Künstlerin in der Kunsthalle Mannheim aus zehn nominierten Kandidat*innen aus. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5000 Euro sowie eine Ausstellung vom 04. Juni bis 23. August 2020 im „Studio“ der Kunsthalle Mannheim verbunden.

„Es war eine große Herausforderung aus den hochkarätigen Positionen eine Wahl zu treffen“, so Sebastian Baden, Kurator an der Kunsthalle Mannheim und Mitglied der Jury, zu der auch Susanne Jakob (Kunstverein Neuhausen), Moritz Scheper (Neuer Essener Kunstverein), Ellen Wagner (HfG Offenbach) und Didem Yazici (freie Kuratorin, Karlsruhe) zählten. Aus einer Auswahl von zehn durch die Jurymitglieder nominierten Künstler*innen und einem Kollektiv entschieden sich die Expert*innen für Anike Joyce Sadiq. „Wir waren beeindruckt, wie Anike Joyce Sadiq mit konzeptuellen Installationen aus Schrift und Bildmedien die Betrachter*innen in das Werk mit einbezieht und zu dessen Bedingung macht. Die Kunstwerke von Sadiq überzeugen durch ihre sprachliche Kraft“, begründet Baden das gemeinsame Urteil der Jury.

Anike Joyce Sadiq kommt ursprünglich aus Heidelberg und lebt zurzeit in Berlin. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und war bereits Stipendiatin der Villa Romana in Florenz, der Kunststiftung Baden-Württemberg und der Akademie Schloss Solitude. In ihren Werken rückt sie die Besucher*innen ins Zentrum und lässt im Zusammenspiel von Video, Sound, Literatur, Poesie, Archivmaterial und Skulptur die Grenzen zwischen Werk und Betrachter, zwischen Innen- und Außenraum, zwischen Realität und Illusion, verschwimmen. Etwa in ihrer Arbeit „This you is me“, in der neben dem Schatten der Betrachter*innen an der Wand plötzlich eine zweite Silhouette erscheint, oder in der sogenannten Karaoke-Video-Installation „Ein Sprechstück für drei Betrachter“, das ohne drei Freiwillige, die eine Installation aus drei Mikrofonen nutzen, nicht funktioniert.

Die 2009 gegründete Kunststiftung Rainer Wild des Heidelberger Unternehmers, Stifters und Kunstsammlers Prof. Dr. Rainer Wild zeichnet mit dem 2015 ins Leben gerufenen Förderpreis Kunsthochschul-Absolvent*innen aus ganz Deutschland unter 35 Jahren aus. Der Preis wurde zuvor in der Kunsthalle Baden-Baden vergeben. Auf Wunsch der Stiftung wird er ab 2020 in Mannheim verliehen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5000 Euro verbunden, das der Künstlerin von der Kunststiftung Rainer Wild übergeben wird.

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Die Kunst der Gleichberechtigung: Die Kunsthalle Mannheim feiert den Internationalen Frauentag am 08. März mit zwei Führungen und Blumen für die Besucherinnen

Die Kunst der Gleichberechtigung: Die Kunsthalle Mannheim feiert den Internationalen Frauentag am 08. März mit zwei Führungen und Blumen für die Besucherinnen

28.02.20
Introtext: 

Seit mehr als 100 Jahren wird der Internationale Frauentag zum Anlass genommen, wichtige Forderungen der Frauenbewegung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Kunsthalle Mannheim bietet an diesem Tag, 08. März um 12 Uhr sowie um 15.30 Uhr, zwei Führungen an, in denen auf die Künstlerinnen der Sammlung eingegangen wird. Zudem werden die ersten 100 Museumsbesucherinnen an diesem Tag mit einer Blume und einem Kalender empfangen.

Als Mutter oder als Geliebte, als Himmelsgöttin oder als Femme Fatale – Frauen tauchen als Motive in der Kunst seit jeher auf. Bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts wurden sie dabei jedoch fast ausschließlich aus männlicher Perspektive dargestellt. Erst im Laufe der letzten 100 Jahre eroberten sich Frauen als erfolgreiche Künstlerinnen ihren berechtigten Platz in der Kunst. Der Streifzug durch die Exponate der Mannheimer Sammlung am 08. März macht deutlich, wie sich Frauen in kreativ handelnden Rollen einbrachten und sich neben männlichen Künstlern in der Welt der Malerei und Bildhauerei oder der (Video-) Installation etablierten. Die beiden Führungen stellen Werke von Künstlerinnen wie Helene von der Leyen oder Rebecca Horn vor, die die weiblichen Positionen in den Vordergrund rücken.

Die Kunsthalle Mannheim dankt der Blumenhandlung „Not the same – MA“ für die großzügige Unterstützung bei der Geschenkaktion.

AUF EINEN BLICK

So, 08.03.20, 12 Uhr und 15.30 Uhr

Die Kunst ist weiblich! Malerinnen und Bildhauerinnen der Sammlung

Themenführung durch die Sammlung

Kosten: 4 € zzgl. Eintritt

Aktion zum Internationalen Frauentag

Die ersten 100 Besucherinnen werden am Sonntag, 08.03., mit einer Blume von „Not the same – MA“ sowie einem Kalender der Kunsthalle Mannheim überrascht.

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Auf einen Drink mit Direktor Johan Holten: In der „Bar der Gegenwart“ am 04.03., um 19.30 Uhr, lädt die Kunsthalle Mannheim zum Gespräch und Drink mit Direktor Johan Holten ein

Auf einen Drink mit Direktor Johan Holten: In der „Bar der Gegenwart“ am 04.03., um 19.30 Uhr, lädt die Kunsthalle Mannheim zum Gespräch und Drink mit Direktor Johan Holten ein

27.02.20
Introtext: 

Bereits zwei Monate vor der Eröffnung seiner Ausstellung „Umbruch“, gibt Johan Holten am Mittwoch, den 4. März, um 19.30 Uhr, im Rahmen der Reihe „Bar der Gegenwart“ erste Einblicke hinter die Kulissen der Schau. In gemütlicher Gesprächsatmosphäre wird Holten über seine Vision einer inhaltlichen Neuausrichtung der Kunsthalle sprechen.

Johan Holten, seit September 2019 Direktor in Mannheim, kuratiert mit „Umbruch“ (15.05.-06.09.20) seine erste Ausstellung an der neuen Wirkungsstätte, die in drei Kapiteln einen neuen Blick auf Vergangenheit und Zukunft des Hauses wirft. Dabei reicht das Spektrum des Gezeigten von Malerei wiederentdeckter Künstlerinnen der 1920er und 1930er Jahre bis hin zu zeitgenössischer Skulptur und Videoarbeiten internationaler Künstler*innen.

Mit dem ProgrammPlus öffnet sich die Kunsthalle Mannheim in die Stadtgesellschaft. Die Formate reichen von Vorträgen in der Reihe „Labor für Weitsicht“, über die gesellige „Bar der Gegenwart“ sowie die Konzert- und Performancereihe „Live im Atrium“ bis hin zu Spaziergängen im Stadtraum. Die Kunsthalle bietet mit diesem vielfältigen Programm einen Treffpunkt für alle, die Lust haben, die Kunst, sich selbst und die „Anderen“ besser kennenzulernen und zu verstehen.

AUF EINEN BLICK

ProgrammPlus:

Mittwoch, 04.03.20, 19.30 Uhr

Bar der Gegenwart

Umbruch – Gespräche und Drinks mit Johan Holten

Kosten: 5 €, Eintritt frei (im Rahmen des MVV-Kunstabends)

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Neuankauf erstmals präsentiert: Kunsthalle Mannheim zeigt ab 28.02. Neuankauf von Jeff Walls „Approach“

Neuankauf erstmals präsentiert: Kunsthalle Mannheim zeigt ab 28.02. Neuankauf von Jeff Walls „Approach“

24.02.20
Introtext: 

Parallel zur Biennale für aktuelle Fotografie zeigt die Kunsthalle ab dem 28. Februar erstmals eine mit Unterstützung durch den Förderkreis für die Kunsthalle Mannheim e.V., die Wilhelm Müller-Stiftung und Rainer Adam Müller getätigte Neuerwerbung: Jeff Walls Schwarz-Weiß-Fotografie „Approach“, 2014. Das großformatige Werk wird – begleitet von Fotografien der Künstler*innen Alistair Thain, Sandra Mann, Martin Eder und Martin Parr – in Kubus 1 ausgestellt. Das Gemälde „Die Erschießung Kaiser Maximilians“ von Édouard Manets, das bis vor Kurzem an dieser Stelle gezeigt wurde, befindet sich vorübergehend im Depot, um einer konservatorischen Maßnahme unterzogen zu werden.

Die große Sonderausstellung „Jeff Wall. Appearance” (02.06.-09.09.18) inspirierte die Kunsthalle zum Ankauf von „Approach“. Die 1,88 auf 2,40 Meter große Fotoarbeit ist Teil einer besonderen Werkgruppe des berühmten kanadischen Künstlers, die aus großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien besteht. „Approach“ von 2014 gehört zu den neueren Arbeiten dieser Gruppe und behandelt das Thema der sozialen Ausgrenzung in unserer heutigen Gesellschaft. Die weibliche Figur im Bild steht skulptural anmutend unter einer Brücke und wendet sich zu einem improvisierten Obdachlosenlager hin. Wie in den meisten seiner Fotografien hat Wall auch hier die scheinbare Momentaufnahme aufwendig und bis ins Detail inszeniert. Dabei lässt er sich von Eindrücken seiner realen Lebenswelt leiten.

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Nach dem Karnevalsumzug ins Museum: Faschingsferien in der Kunsthalle Mannheim – am 27. und 28.02. probieren sich Kinder und Jugendliche in kreativen Workshops aus

Nach dem Karnevalsumzug ins Museum: Faschingsferien in der Kunsthalle Mannheim – am 27. und 28.02. probieren sich Kinder und Jugendliche in kreativen Workshops aus

21.02.20
Introtext: 

In den Faschingsferien können Kinder und Jugendliche in der Kunsthalle Mannheim ihre Fantasie entfalten und dabei das Museum und seine Kunstwerke besser kennenlernen. Am Donnerstag und Freitag, 27. und 28. Februar, jeweils von 10 bis 15 Uhr, bietet die Kunsthalle Ferienworkshops für Interessierte der Altersgruppen zwischen 6 und 7 Jahren sowie zwischen 8 und 10 Jahren an. Für beide Vermittlungsangebote sind nur noch wenige Plätze verfügbar.

Das große Sammelsurium – Workshop für Kinder von 6 bis 7 Jahren

Zusammen mit Kunstvermittler*innen können sich Kinder zwischen 6 bis 7 Jahren im Workshop „Das große Sammelsurium“ auf Spurensuche durch das Museum begeben. Beim Rundgang warten viele kreative Überraschungen auf die jungen Entdeckerinnen und Entdecker: Von einer Begegnung mit einer Tauchergruppe in der Südsee bis hin zu einem Besuch bei Familie Steinbock. Die neu gesammelten Eindrücke halten die Kinder in Bildern für Zuhause fest.

Chaos in der Kunsthalle! – Workshop für Kinder von 8 bis 10 Jahren

Kinder zwischen 8 und 10 Jahren können im Workshop „Chaos in der Kunsthalle“ die Sammlung des Museums entdecken. Eine Vielfalt an Kunstwerken steht im Schau-Depot dicht gedrängt und scheinbar ohne Ordnung auf den Regalen. Steckt ein System hinter dem vermeintlichen Chaos aus Gemälden und Skulpturen? Im Workshop finden die Kinder heraus, wie eine Sammlung aufgebaut ist. Dabei entwerfen sie ihren eigenen Museumsraum zum Mitnehmen.

 

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Die Schönheit des Alltags: Biennale für aktuelle Fotografie gastiert in der Kunsthalle mit einer Ausstellung um das Werk des Fotografen Walker Evans - Eröffnung am Freitag den 28.02., 19 Uhr

Die Schönheit des Alltags: Biennale für aktuelle Fotografie gastiert in der Kunsthalle mit einer Ausstellung um das Werk des Fotografen Walker Evans - Eröffnung am Freitag den 28.02., 19 Uhr

19.02.20
Introtext: 

Walker Evans‘ Wertschätzung der alltäglichen Bildwelt, seine berühmten Arbeiten, die das Leben in den USA der 1930er Jahre zeigen, machte ihn zum Vorläufer der Streetlife-Fotografie. Mit der Ausstellung „Walker Evans Revisited“ gastiert die Biennale für aktuelle Fotografie vom 29. Februar bis 26. April in der Kunsthalle Mannheim. Die feierliche Eröffnung findet am 28. Februar, um 19 Uhr statt.

Die Ausstellung richtet den Blick auf Künstler*innen aus Europa und den USA, wie George Georgiou, RaMell Ross und Lisa Vanessa Winship, die Walker Evans‘ Schaffen in ihren Arbeiten wieder aufleben lassen. Dabei inspirierte Walker Evans zeitgenössische Fotograf*innen nicht nur durch seinen spezifischen Stil und die Wahl seiner Motive, sondern auch durch den Umgang mit seinem Werk: So weigerte er sich etwa zeitlebens, einer Agentur beizutreten und bestand auch bei seinen kommerziellen Arbeiten für Magazine darauf, seine Fotografien selbst zu editieren und an der Gestaltung der Magazinseiten beteiligt zu werden. Damit gelang es ihm, die Kontrolle über sein Werk und dessen Deutung zu behalten.

Die Biennale für aktuelle Fotografie findet alle zwei Jahre in unterschiedlichen Ausstellungshäusern der drei Städte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg statt. Seit 2005 hat sie sich als eine der wichtigsten kuratierten Fotografie-Ausstellungen in Deutschland etabliert. 2020 thematisiert die Biennale unter dem Titel „The Lives and Loves of Images“, wie die Fotografie zum Symbol für die Extreme unserer Gesellschaft wurde.

AUF EINEN BLICK

Fr, 28.02.20, 19 Uhr
Eröffnung: Biennale für aktuelle Fotografie – Walker Evans Revisited
Laufzeit: 29.02. - 26.04.

Kurator: David Campany
Projektleiter Kunsthalle Mannheim: Dr. Thomas Köllhofer

Teilnehmende Künstler*innen: Bernd & Hilla Becher, Cortis & Sonderegger, Julia Curtin, Camille Fallet, George Georgiou, Darren Harvey-Regan, JUBILEE, Lisa Kereszi, Justine Kurland, Sherrie Levine, Ute & Werner Mahler, Michael Mandiberg, James Nares, Jessica Potter, Patrick Pound, Ra Mell Ross, Anastasia Samoylova, Bryan Schutmaat, Vanessa Winship

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Free Spirit beim Yoga im Museum: Am 22.02. um 10 Uhr verbindet die Kunsthalle Yoga mit einer Einführung in das Werk von George Rickey

Free Spirit beim Yoga im Museum: Am 22.02. um 10 Uhr verbindet die Kunsthalle Yoga mit einer Einführung in das Werk von George Rickey

14.02.20
Introtext: 

Die Installationen des amerikanischen Künstlers George Rickey werden durch Schwingungen der Umgebung in Bewegung versetzt. Bewegung spielt auch bei der gemeinsamen Yogastunde am Samstag, den 22. Februar, um 10 Uhr, im Rahmen der Reihe „Yoga in der Kunsthalle“ eine zentrale Rolle.

Nach einer Einführung in Rickeys Arbeit „Two Open Triangles up Wall II“,1983, bei dem sich zwei stählerne Dreiecke scheinbar automatisiert versetzt zueinander bewegen, betrachtet die Mannheimer Yogalehrerin Birgitt Held die Arbeitsweise Rickeys aus Perspektive der Yogaphilosophie. Es schließt sich ein Gespräch zur Verbindung der Trinität zwischen Körper, Geist und Seele an, bevor die gemeinsame Yogapraxis folgt.

Der Bildhauer George Rickey (1907-2002) wurde durch seine kinetischen Skulpturen bekannt, die zumeist aus rostfreien Stahlelementen bestehen. Diese Konstruktionen werden nicht durch Motorenkraft künstlich in Bewegung versetzt, sondern antworten auf die zirkulierenden Schwingungen ihrer Umgebung oder das direkte Einwirken des Betrachters. Schon seit dem Kindesalter begeisterte sich Rickey für Segelschiffe. In seinem Werk wurde er immer wieder durch die Wechselwirkung zwischen Luft, Schwerkraft und Reibung inspiriert.

AUF EINEN BLICK

ProgrammPlus:
Samstag, 22.02.20, 10 Uhr
Yoga in der Kunsthalle
Gespräch zum Werk von George Rickey und Yoga mit Birgitt Held
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Ihre Yogamatte mit
Kosten: 15 € zzgl. Eintritt
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