KIRCHNER "BERGBACH" - NACHBEREITUNG

1. Erinnerst du dich?

 

 

2. Kurz gesagt

Hier könnt ihr Näheres über das Werk erfahren und euch zusammen mit unserer Kunstvermittlerin Andrea Ostermeyer auf eine kleine Erkundungsreise begeben.

 

 

3. Der doppelte Kirchner

Ernst Ludwig Kirchner hat häufig beide Seiten einer Leinwand bemalt. Vermutlich hat ihm das zuerst gemalte Werk nicht mehr gefallen. Da Künstlermaterialien damals auch sehr teuer waren, hat er einfach die Rückseite verwendet. Die Leinwand wurde mit der unbemalten Seite neu aufgespannt.

 

Ernst Ludwig Kirchner, Marokkaner, 1909/1910, Öl auf Leinwand, Kunsthalle Mannheim

 

Manchmal gibt es also auf beiden Seiten des Gemäldes etwas zu entdecken. So zum Beispiel bei "Der Marokkaner". Ernst Ludwig Kirchner hat zwischen 1909 und 1910 das Porträt eines Marokkaners gemalt. Der Mann befindet sich in einer leuchtend bunten Umgebung. Drei Jahre später malte der Künstler ein neues Bild auf die Rückseite. Inzwischen lebte er in der Großstadt Berlin.

 

Umgedreht

Nun schau dir das Bild von allen Seiten an.

Wie du siehst, befindet sich auf der heutigen Vorderseite des Bildes ein ganz anderes Motiv.

 

 

4. Stadt, Land, Fluss

Vergleiche dieses Gemälde mit dem Gemälde der „Der Bergbach“, welches etwa 6 Jahre später entstanden ist.

 

Welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten fallen dir auf? Öffne ein Textfeld und notiere dir Stichpunkte.

 

 

5. Sehnsucht nach dem ursprünglichen Leben

Obwohl Ernst Ludwig Kirchner kaum gereist ist, hatte er doch eine große Sehnsucht nach fernen Ländern, in denen die Menschen noch im Einklang mit der Natur leben.

Dieses Gefühl, im Einklang mit der Natur zu leben, hatte Ernst-Ludwig Kirchner in der Berglandschaft von Davos. Das zeigt sich auch in dem Bild „Der Bergbach“.

 

 

 

6. Wusstest du?

 

 

7. Make: Rette den Wald!

Die "Brücke"-Künstler liebten es, dem Trubel der Stadt den Rücken zu kehren und sich in die Natur zurückzuziehen. Als die Künstler die Gruppe "Brücke" gründeten, verfassten sie ein Programm. Darin riefen sie "alle Jugend" zusammen. "Als Jugend, die die Zukunft trägt" war es ihr Ziel, zu Neuem aufzubrechen. Die Künstler wollten also wachrufen und dazu ermutigen, in der Kunst die alten Werte und Regeln hinter sich zu lassen.

 

Nun bist du an der Reihe: Rüttle die Menschen wach! Erinnere sie daran, dass es an der Zeit ist, alte Verhaltensweisen und Gewohnheiten zu verwerfen.

Rette den Wald!

Sicher weißt du, dass wir unsere Wälder und die Natur besser schützen müssen. Sie sind bedroht durch den zunehmenden Verkehr, Müll und Rodungen. Was könntest du selbst tun, um die Natur zu erhalten?

Erkundige dich und gestalte ein Plakat, das deine Botschaft an die Welt da draußen deutlich macht.

 

1. Motiv

Gestalte einfaches Motiv auf (Zeichenkarton DIN A3), das die Gefahren, deine Angst oder Wut zum Ausdruck bringt?

Du kannst Wasserfarben, Bunt- bzw. Filzstifte oder Wachsmalkreiden verwenden. Wichtig ist, dass die Farben leuchten und deine Gefühle und die Dringlichkeit zu handeln unterstreichen.

2. Botschaft

Überlege dir ein Schlagwort, einen kurzen Spruch oder einen Reim, der deine Aussage klar und deutlich vermittelt. Welche Schrift passt zu deinem Motiv? Die Schrift sollte groß und gut lesbar sein. Skizziere drei Möglichkeiten.

3. Das Plakat

Nun bringe Botschaft und Motiv zusammen (Zeichenkarton DIN A3). Schneide dein Motiv aus und lege es zunächst das Motiv auf das Papier (DIN A3). Überlege, wie du Bild und Schrift kombinieren möchtest. Skizziere die Schrift zunächst mit Bleistift. Danach kannst du sie in den Farben deiner Wahl ausmalen. Jetzt kannst du dein Motiv aufkleben.

 

Was du dazu brauchst:

Zeichenkarton DIN A3

Bleistift und Radiergummi

Wasserfarben, Bunt- bzw. Filzstifte oder Wachsmalkreiden

Schere und Kleber

 

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