Nach der Bedeutung von Jeff Wall heute fragt das Symposium „Fotografie als Kunst“ am 25. & 26.07.18 in der Kunsthalle Mannheim

Innerhalb des Kunstsystems hat Jeff Wall bereits mit seiner ersten Ausstellung 1978 eine intensive Diskussion über Fotografie als Kunst angestoßen und damit seit den 1990er Jahren zugleich deren künstlerische Anerkennung soweit legitimiert, dass sich aus heutiger Perspektive die Frage stellt, wie seine Kunst umgekehrt die Fotografie beeinflusst hat.Der Kunsthistoriker Michael Fried stellt Walls Arbeiten an den Ausgangspunkt seines Buches „Why Photography matters as Art as never before“ (2008) und hebt z.B. Jeff Walls großformatige Tableaus hervor, die kunsthistorisch an das Prinzip der Historienmalerei anknüpfen, sowie Jeff Walls Praxis der Mise-en-Scène in der Fotokunst.Der Künstler selbst hat die Entwicklung seines Werkes und dessen Wahrnehmung vom ersten Schritt an mit kunstkritischen Beiträgen über Zeitgenossen, Interviews und spezifischen Stellungnahmen begleitet bzw. sogar gesteuert. Auf diesen wechselseitigen Diskurs nimmt das Symposium Bezug und verknüpft ihn mit aktuellen Forschungsarbeiten zur jungen Geschichte der Fotografie.Mit einem öffentlichen Abendvortrag von Prof. Dr. Steffen Siegel, Folkwang Universität der Künste, Essen, am Mittwoch, 25.7, 18:30 Uhr (Eintritt: 5 € für Interessierte ohne Symposiums-Ticket).Symposium:„Die Bedeutung von Jeff Wall heute – Fotografie als Kunst“,Mittwoch 25. Juli 2018, 13:30 – 20:00 UhrDonnerstag 26. Juli 2018, 9:00 – 13:00 UhrOrt: Auditorium, Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4Teilnahmegebühr: 30 €, ermäßigt 20 € (für Studierende und Doktoranden mit Immatrikulationsbescheinigungsnachweis)Alle Infos und Anmeldung unter www.kuma.art oder direkt über https://events.mcon-mannheim.de/frontend/index.php?folder_id=938

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