Marina Leuning's blog

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Mit „Käpt‘n Zukunft“ erforschen Kinder in einem Workshop am 03. und 04.01.2019 in der Kunsthalle Mannheim die Zukunft

Mit „Käpt‘n Zukunft“ erforschen Kinder in einem Workshop am 03. und 04.01.2019 in der Kunsthalle Mannheim die Zukunft

12/18/18
Introtext: 

Zahnräder, Schrauben und Nieten, Bolzen, Stifte und Platten: Maschinen sind komplexe Konstruktionen. Wie werden sie in der Zukunft aussehen? Was werden sie leisten können und in welchen – vielleicht sogar neuen – Berufen werden sie eingesetzt? Diesen Fragen gehen die jungen Teilnehmer*innen des Workshops „Wenn ich groß bin… Käpt'n Zukunft und andere (Traum-)Berufe“ in der Kunsthalle Mannheim nach. Am Donnerstag, den 03.01.2019, und Freitag, den 04.01.2019 (jeweils von 10 bis 15 Uhr) erforschen die 8- bis 12-Jährigen das Thema und erfinden eigene Maschinen. Durch szenische Spiele und fantasievolles Basteln mit ungewöhnlichen Materialien werden die jungen Forscher an Konstruktionen aller Art herangeführt.

Bei einem Rundgang durch die Kunsthalle Mannheim entdecken die Kinder Bilder und Installationen, die Apparate aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zeigen. Gemeinsam überlegen sie, woraus sie bestehen und probieren aus, wie sie sich bewegen und welche Körperhaltungen, Balance und Gewichte damit zu tun haben. Ihre Erfahrungen setzen sie direkt in ihren eigenen Erfindungen um. Aus einfachen Materialien wie Schachteln und Röhren bauen sie eine ganz eigene, „unmögliche“ Maschine. Die jungen Ingenieur*innen lernen mechanische Verbindungen wie Stecksysteme kennen, um ihre Apparaturen zusammenzubauen.

Im Rahmenprogramm zu „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“:

Donnerstag, 03.01.2019 und Freitag, 04.01.2019, 10-15 Uhr

Wenn ich groß bin… Käpt'n Zukunft und andere (Traum-)Berufe

Kosten: 50 € inkl. Material & Eintritt (für zwei Tage), Anmeldung über www.abendakademie-mannheim.de oder +49 621 1076 150 mit der Kursnummer S196052. Anmeldeschluss ist der 20.12.2018.

Ort: Kunsthalle Mannheim, Treffpunkt: Kassentresen im Atrium.

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Die große Herbst-Ausstellung „Inspiration Matisse“ eröffnet am 26. September 2019 in der Kunsthalle Mannheim

Die große Herbst-Ausstellung „Inspiration Matisse“ eröffnet am 26. September 2019 in der Kunsthalle Mannheim

12/17/18
Introtext: 

2019 ist es 150 Jahre her, dass der französische Maler, Graphiker und Bildhauer Henri Matisse (1869–1954) geboren wurde. Matisse hat die Kunst des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt – in seinem Heimatland, aber auch international. Matisse setzte neue Maßstäbe und verblüffte durch unkonventionelle Malerei. Schon um 1905/06 ließen sich zahlreiche Künstler der Avantgarde von seiner farbtrunkenen, expressiven Malerei inspirieren, allen voran André Derain, der mit jugendlichem Ungestüm auch umgekehrt auf Matisse Einfluss ausübte.

In der großen Herbst-Ausstellung „Inspiration Matisse“ zeigt die Kunsthalle Mannheim mit gut 100 ausgewählten Gemälden, Plastiken und graphischen Arbeiten die eindrucksvolle Entwicklung von Matisse als „Künstler für Künstler“. Gleichzeitig spürt die Schau seinen Anregungen im Werk geistesverwandter Zeitgenossen in drei zentralen kunsthistorischen Feldern nach: im französischen Fauvismus, dem deutschen Expressionismus sowie unter den deutschen Schülerinnen und Schülern der Académie Matisse. Ausgehend vom zentralen Thema der Figur und des Aktes im Raum, weitet sich der Blick auf Landschaftsbilder und mediterrane Szenerien bis zu Porträt und Stillleben.

Neben Matisse präsentiert die Mannheimer Ausstellung zentrale Werke von André Derain, Georges Braque, Charles Camoin, Kees van Dongen, Raoul Dufy, Henri Manguin oder Albert Marquet ebenso wie von Ernst Ludwig Kirchner, Alexej von Jawlensky, August Macke, Gabriele Münter und Max Pechstein und schließlich von Rudolf Levy, Oskar und Margarete Moll, Hans Purrmann und Mathilde Vollmoeller. Die kostbaren Leihgaben aus Museen und privaten Sammlungen reisen an aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, der Schweiz, Spanien und den USA. Die verschiedenen künstlerischen Positionen treten in einen offenen Dialog und ermöglichen neue Perspektiven. Dabei geht es nicht darum, vermeintliche oder tatsächliche Einflüsse und Abhängigkeiten zu suggerieren, sondern motivische und malerische Affinitäten in der Ästhetik aufzuzeigen und die Betrachter zur eigenen Anschauung anzuregen. Es wird deutlich, dass Matisse formal wie inhaltlich neue Wege wies und zugleich wie ein Katalysator für jeweils individuelle künstlerische Befreiungen wirkte.

Mit dem Aufkommen von Kubismus und Futurismus wurde aus dem „Künstler für Künstler“ ein „Klassiker der Moderne“. Matisse entwickelte nach 1911 sein Œuvre als einen individuellen Beitrag zur Moderne weiter. Mit einem kompromisslosen Interesse an Verdichtung erreicht er die für ihn typische sinnbild- und zeichenhafte Reduktion seiner Formensprache. Als Maler und Bildhauer erforschte er die Grenzen zur Abstraktion. Die Ausstellung schließt mit den vier lebensgroßen Rückenakten in Bronze, die ihn zwei Jahrzehnte beschäftigten. Sie gelten als ein Höhepunkt des Werks von Henri Matisse.

Große Sonderausstellung:

Inspiration Matisse

27. September 2019 bis 19. Januar 2020

Eröffnung: 26. September 2019, 19 Uhr

Kuratoren: Dr. Peter Kropmanns (Paris), Dr. Ulrike Lorenz

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ProgrammPlus: Symposium „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ am 31.01. und 01.02.2019 in der Kunsthalle Mannheim

ProgrammPlus: Symposium „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ am 31.01. und 01.02.2019 in der Kunsthalle Mannheim

12/11/18
Introtext: 


Überwiegend positive Pressestimmen und ein begeistertes Publikum: 46.200 Besucher*innen (Stand 10.12.2018) haben nach der Hälfte der Laufzeit die große Sonderausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie – 1918–1938 und 2008–2018“ seit ihrer Eröffnung am 11.10.2018 gesehen und beweisen, dass das Thema aktueller denn je ist: Wie beeinflusst die Wirtschaft die Kunst? Anlässlich der Ausstellung lädt die Kunsthalle Mannheim am 31.01. und 01.02.2019 zum gleichnamigen Symposium ein. Die Tagung vertieft die im historischen und im zeitgenössischen Teil der Ausstellung entwickelten Fragen, um die Forschung zur Zusammenwirkung von Kunst und Wirtschaft um neue Perspektiven zu erweitern.

In Bezug auf den historischen Teil der Ausstellung (1919-1939) folgt das Symposium den visuellen Spuren in den USA, der Sowjetunion und der Weimarer Republik, welche die Inflation, die relative Stabilisierung und die Weltwirtschaftskrise zwischen den Kriegen in den Bildenden Künsten hinterlassen haben. Nach dem Ersten Weltkrieg bestimmte ein großes Bedürfnis nach Ordnung und Stabilität die öffentliche Meinung aller drei Länder. In den Künsten fand dieses Bedürfnis ihren Ausdruck in Formen der Sachlichkeit und in einer Orientierung an positiven Tatsachen. In der Folge der Weltwirtschaftskrise um 1929 wird in allen drei Ländern eine weitere tiefe Zäsur spürbar: Eine Orientierung weg von der technikbegeisterten, sachlichen, stromlinienförmigen Kunst, hin zu einer neuen Heimatkunst, welche die harten Kontraste des modernen Lebens weichzeichnete. Der Glaube an das System eines vom Staat nicht regulierten Kapitalismus, der sich selbst und den heilenden Kräften des Marktes überlassen werden kann, schmolz dahin.

Wie reflektieren zeitgenössische Künstler die heutige Arbeitswelt und welche Rolle spielen Kunst und Künstler*innen für das Bild der (neuen) Ökonomie und für den Wert der Arbeit? Diesen Fragen geht der zeitgenössische Teil der Ausstellung (2008–2018) nach. Dabei stehen vor allem künstlerische Positionen im Zentrum, welche die gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Auswirkungen der jüngsten Wirtschaftskrise nach 2008 aufgreifen. Veränderte Produktionsbedingungen, neue Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und politische Konflikte werden in den Werken problematisiert.

Im Rahmen des Symposiums erläutert u.a. der Kunsthistoriker und Kurator Sergey Fonfanov unter dem Titel „Überwindung von Hoffnung und Enttäuschung“ das neue Konzept der Tretjakow Galerie Moskau für die Neupräsentation der dortigen ständigen Sammlung. Der Soziologe Franz Schultheis hält einen Vortrag über „Ökonomie der Kunst. Der Handel mit unhandelbaren Gütern?“. Er beschreibt die ungeschriebenen Regeln der Kunstwelt beim Vermarkten der Kunstwerke und versucht, die kollektive „Illusio“ transparent zu machen. „Neue Perspektiven auf Künstler*innen in Unternehmen“ wirft Prof. Dr. Berit Sandberg, Professorin für Public und Non-Profit-Management“. Mit Ausstellungsrundgängen und Laboren sowie Beiträgen von u.a. Maja Bajevic, Iris Dressler, Thomas Flierl und Mannheimer Expert*innen aus der Wirtschaft.

ProgrammPlus:

Symposium „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“

Donnerstag, 31.01.19, ab 10:30 Uhr: Anmeldung und Gelegenheit zum Ausstellungsrundgang; Programm 13–20 Uhr und Freitag, 01.02.19, Programm: 9–13:30 Uhr 

Ort: Kunsthalle Mannheim, Auditorium

Teilnahmegebühr: 80 €, ermäßigt 50 €

Weitere Infos ab dem 20.12. unter www.kuma.art.

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ProgrammPlus: Theresia Enzensberger liest im „Labor für Weitsicht“ am 12.12.2018 aus ihrem Roman „Blaupause“

ProgrammPlus: Theresia Enzensberger liest im „Labor für Weitsicht“ am 12.12.2018 aus ihrem Roman „Blaupause“

12/05/18
Introtext: 

Bubikopf, Bauhaus und Federboa: Die 1920er Jahre erleben aktuell ein kulturelles Revival – mit spannenden Serien, süffigen Romanen und facettenreichen Ausstellungen. Überraschende Parallelen zur Gegenwart machen die „Goldenen Zwanziger“ relevanter denn je. Am Mittwoch, 12.12.2018 (um 19 Uhr), widmet sich Theresia Enzensberger im „Labor für Weitsicht“ der Kunsthalle Mannheim diesem vielseitigen Thema. Die Autorin und Journalistin liest aus ihrem Debüt „Blaupause“ und berichtet im Anschluss über ihre Recherchen zu den kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen im Deutschland dieser ereignisreichen Jahre Anfang des 20. Jahrhunderts.

In „Blaupause“ kommt die architekturbegeisterte Luise Schilling ans Bauhaus in Weimar, wo sie sich in ganz unterschiedlichen sozialen Kreisen bewegt und mit Vorurteilen sowie Sexismus zu kämpfen hat. In einem Durcheinander von Weltanschauungen lernt sie Utopien kennen, die bis heute prägend sind. Allen Schwierigkeiten und Enttäuschungen zum Trotz hält die Studentin an ihrem Wunsch fest: Sie will Architektin werden.

Das Frauenbild wandelt sich in den 1920er Jahren: Ehrgeizige und mutige Frauen erobern für sie bisher ungewöhnliche Branchen. Die Protagonistin Luise in Enzensbergers Roman kämpft um ihren Platz in der Welt der Architektur. In der Sonderausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ treffen die Besucher ebenfalls auf eine Architektin. Dargestellt wurde sie von Nikolai Sagrekow als „Mädchen mit Reißschiene“ 1929 in einem Ölgemälde. Mit entschlossenem Blick und selbstbewusster Haltung scheint sie bereit, die Welt zu verändern.

Die Autorin Theresia Enzensberger wurde 1986 in München geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das vielfach preisgekrönte BLOCK Magazin. Mit „Blaupause” veröffentlichte die Autorin 2017 ihren Debüt-Roman.

ProgrammPlus: Unter dem Motto „Kunst für alle“ schuf Fritz Wichert 1911 mit der „Akademie für Jedermann“ und dem „Freien Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunst in Mannheim“ ein innovatives Kommunikations- und Bildungsangebot für die Mannheimer Stadtgesellschaft. Mit ihrem ProgrammPlus greift die Kunsthalle Mannheim dieses Gründungsmotto auf, um in inspirierender Atmosphäre durch Kunst einen neuen Zugang zu unserer Gegenwart zu eröffnen: Kunst wird relevant für unseren Alltag und das eigene Leben.

Im „Labor für Weitsicht“ greift die Kunsthalle zeitgenössische Themen auf. Auf dem Programm stehen aktuelle Debatten in Kultur und Gesellschaft, aber auch Fragen zu Kontexten der Sammlung und Ausstellungen.

ProgrammPlus – Labor für Weitsicht
Mittwoch, 12.12.2018, 19 Uhr
Labor für Weitsicht:
Lesung & Gespräch mit Theresia Enzensberger, Autorin des Romans „Blaupause“
Kosten: 5 € zzgl. Eintritt
Ort: Kunsthalle Mannheim, Auditorium

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Einladung zur Vernissage „Begegnungen“ – eine Ausstellung von Schülerarbeiten im Werkkubus der Kunsthalle von 05. bis 12.12.2018

Einladung zur Vernissage „Begegnungen“ – eine Ausstellung von Schülerarbeiten im Werkkubus der Kunsthalle von 05. bis 12.12.2018

11/30/18
Introtext: 

Die Kunsthalle Mannheim mit ihrem lichtdurchfluteten Neubau und attraktiven Ausstellungsprogramm ist ein beliebtes Ziel vieler Schulklassen aus Mannheim und der Metropolregion geworden. Hier werden intensive Begegnungen mit Kunstwerken der Klassischen Moderne und der Gegenwart ermöglicht. Darüber hinaus bieten zwei Atelierräume und ein Ausstellungsfoyer auf Ebene eins Schüler*innen die Möglichkeit, ihre eigenen Arbeiten in direkter Nähe zu den Highlights der Mannheimer Sammlung zu präsentieren. Diese Chance ergreifen elf engagierte Schülerinnen des Kunst-Neigungskurses des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd, bereits seit 2016 Kooperationsschule der Kunsthalle. Die Werke der Jugendlichen sind unter dem Titel „Begegnungen“ von 05. bis 12. Dezember 2018 im Werkkubus der Kunsthalle Mannheim zu sehen.
Zur Eröffnung am Mittwoch, 5. Dezember 2018 um 18.30 Uhr, laden wir Sie herzlich ein.

Im Zuge der Eröffnung des Neubaus am 01. Juni 2018 haben sich die Schülerinnen des Kunst-Neigungskurses gemeinsam mit ihrem Kunstlehrer, Frédéric Briend, mehrmals auf den Weg nach Mannheim gemacht, um sich zeichnerisch, fotografisch und digital mit dem Architekturensemble aus Hector- und Jugendstil-Bau auseinanderzusetzen. Der Titel „Begegnungen“ verweist auf das Konzept der Ausstellung, das mit Gegenüberstellungen wie „Alt und Neu“, „Analog und Digital“, „Groß und Klein“ arbeitet.

Sowohl die digitalen Fotografien als auch die analogen Bleistift-Zeichnungen wurden von den Schülerinnen in der Kunsthalle angefertigt. Dabei brachten sie u.a. ein Motiv der Kuppelhalle des Jugendstilbaus mit einer digitalen Fotografie des Neubau-Inneren in Verbindung. Durch die kreative grafische Verbindung der beiden Bilder sind eigenständige Raumgebilde aus sich durchdringenden Architekturformen entstanden.

Das Ausstellungskonzept verfolgt außerdem einen partizipativen Gedanken: Besucher*innen können die präsentierten Arbeiten der Schülerinnen mit Hilfe der kostenlos verfügbaren App der Kunsthalle Mannheim und dem eigenen Smartphone digital ergänzen und sich zudem anregen lassen, selbst digital oder analog mit dem Zeichenstift die Architektur des Kunstmuseums zu erkunden. Material dafür finden die Gäste im Ausstellungsraum.

Die Vernissage von „Begegnungen“ findet am Mittwoch, 05. Dezember 2018, um 18.30 Uhr im Werkkubus der Kunsthalle Mannheim auf Ebene eins statt.Der Eintritt ist frei, da MVV-Kunstabend (jeden ersten Mittwoch im Monat von 18 bis 22 Uhr).

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On February 28, 2019, the exhibition “Henri Laurens – Daughters of the Waves” opens at Kunsthalle Mannheim

On February 28, 2019, the exhibition “Henri Laurens – Daughters of the Waves” opens at Kunsthalle Mannheim

11/30/18
Introtext: 

The spring exhibition presents the work of Henri Laurens (1885–1954), one of the major sculptors of the 20th century. He belonged to the group of Cubists around Georges Braque and Pablo Picasso. Later, Laurens moved away from Cubist constructive forms and ended up working with ample volumes that swelled into space. After 1932 several “daughters of the waves” crop up in his œuvre, paving the way for a series of sea creatures which clearly reveal the artist´s perfect understanding of how to combine volume, material and motion in a sculptural expression.

“Henri Laurens – Daughters of the Waves” (March, 1, to June, 16, 2019) at the Kunsthalle Mannheim places the accent on Laurens’s late works, alongside which it shows complementary graphic works and book illustrations. The exhibition at Mannheim is generously supported by the H.W. & J. Hector Stiftung.

The exhibition is accompanied by a bilingual catalog, published by the Wienand Verlag in December – with contributions by Arie Hartog, Elisabeth Lebon, Christa Lichtenstern, Anne-Sophie Pieper and Veronika Wiegartz (146 pages, 130 colored illustrations, hardcover, German / English, price: 29.80 € , ISBN 978-3-86832-483-9).


Henri Laurens – Daughters of the Waves
March, 1, to June, 16, 2019
Opening: Februar, 28, 2019, 7 p.m.
In cooperation with the Gerhard-Marcks-Haus, Bremen.

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Die große Frühlingsausstellung „Henri Laurens – Wellentöchter“ eröffnet am 28. Februar 2019 in der Kunsthalle Mannheim

Die große Frühlingsausstellung „Henri Laurens – Wellentöchter“ eröffnet am 28. Februar 2019 in der Kunsthalle Mannheim

11/30/18
Introtext: 

Sie winden sich nach links und rechts, kräuseln sich wie Wogen im Meer, recken ihre Köpfe nach oben und legen ihren Fischschwanz lässig vor sich ab. Weibliche Wasserwesen bevölkern das skulpturale Werk von Henri Laurens (1885–1954). Ihm widmet die Kunsthalle Mannheim die große Frühjahrsausstellung „Henri Laurens – Wellentöchter“ (01.03. – 16.06.19). Mit der Hommage an den bedeutendsten französischen Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts rückt die Kunsthalle gleichzeitig ihren deutschlandweit gerühmten Skulpturenschwerpunkt in den Fokus.

Henri Laurens gehörte zum Kreis der Kubisten um Georges Braque und Pablo Picasso. Zunächst als Steinmetz und Dekorbildhauer ausgebildet, schuf der häufig als zurückhaltend und bescheiden beschriebene Pariser Künstler ein ebenso opulentes wie vielgestaltiges Oeuvre, dessen besonderer Charakter im Fokus der monografischen Ausstellung steht. Die Mannheimer Werkschau umfasst rund 60 Skulpturen aus allen Schaffensphasen Henri Laurens‘, die im Dialog miteinander in den drei großzügigen Sonderausstellungsräumen im Neubau präsentiert werden. Ergänzt werden sie durch zirka 50 Druckgrafiken, Zeichnungen und Künstlerbücher des Plastikers, die als wegweisende und stete Begleiter seines bildhauerischen Schaffens interessante Einblicke gewähren.

Die Ausstellung legt den Fokus auf Laurens‘ reifes Werk, dessen figurative Gestalten ab 1932 an Fülle und Volumen gewinnen. Sie sind charakterisiert durch fließende Linienführung und erstaunliche Raumpräsenz. Der Ausstellungstitel „Wellentöchter“ verweist auf Laurens‘ inhaltliche Neigung zum Sujet der Meereswesen und charakterisiert gleichzeitig seine innovative Position auf dem Weg zur abstrahierten Naturinterpretation in der Skulptur. Um die Mannheimer Bronze „Sirene“ (1945) versammeln sich ausgewählte, teils großformatige Skulpturen wie die „Undinen“, „Die Welle“ und „Sirenengruppe“, die ebenfalls dieser Werkreihe entstammen.

Der üppigen Formenvielfalt des reifen Werks steht das geometrisch anmutende und streng konstruierte Frühwerk gegenüber: Inspiriert durch den Kontakt zur Pariser Avantgarde und zum Kubismus überträgt Laurens die gewonnen Erkenntnisse der Malerei auf die Plastik und analysiert ihre Wechselwirkung mit dem umgebenden Raum. So bekannte er: „Die Skulptur atmet und braucht Luft zum Atmen. Der Raum, der sie umgibt, gehört ihr.“ Das kostbare Mannheimer Frühwerk „Frau mit Fächer“ wird begleitet von diversen Figurendarstellungen und Stillleben, u.a. von einer seiner frühesten Kreationen, der fragilen Holzkonstruktion „Der Clown“.

Die Schau „Henri Laurens – Wellentöchter“ bildet den Auftakt des Ausstellungsjahres 2019, das ganz im Zeichen der französischen Moderne steht und mit der Herbstausstellung „Inspiration Matisse“ (27.09.2019 – 19.01.2020) einen Höhepunkt feiert. Mit dem Frankreich-Schwerpunkt 2019 knüpft die Kunsthalle Mannheim bewusst an ihre Wurzeln an und reflektiert ihre historisch gewachsene Sammlung. Die geistige Nähe zu Frankreich prägt das Kunstmuseum seit seiner Gründung. Das bedeutendste Werk der Sammlung ist Edouard Manets „Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“ (1868-69), welches bereits 1910 vom damaligen Direktor Fritz Wichert erworben wurde. Seit den 1950er Jahren wurde der Sammlungsschwerpunkt der Französischen Plastik des 20. Jahrhunderts stetig ausgebaut. Die „Sirene“ und „Frau mit Fächer“ sind zwei Herzstücke der umfangreichen Skulpturensammlung und gleichzeitig herausragende Hauptwerke aus verschiedenen Schaffensphasen von Henri Laurens.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Gerhard-Marcks-Haus, Bremen. Der Katalog erscheint im Dezember im Wienand Verlag – mit Beiträgen von Arie Hartog, Elisabeth Lebon, Christa Lichtenstern, Anne-Sophie Pieper und Veronika Wiegartz (146 S., 130 farbige Abb., gebunden, deutsch / englisch, Buchhandel: 29,80 €, ISBN 978-3-86832-483-9).


Die Ausstellung in Mannheim wird gefördert durch die H.W. & J. Hector Stiftung.


Henri Laurens – Wellentöchter

01. März 2019 bis 16. Juni 2019

Eröffnung: 28. Februar 2019, 19 Uhr

Kuratorin: Dr. Ulrike Lorenz in Kooperation mit dem Gerhard-Marcks-Haus, Bremen. Kuratorische Assistenz: Anne-Sophie Pieper, M.A.

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Direktorin Dr. Ulrike Lorenz spricht am 23.11.2018 bei „Architektur im Dialog: Frankreich“ in Berlin über das Museum im 21. Jahrhundert

Direktorin Dr. Ulrike Lorenz spricht am 23.11.2018 bei „Architektur im Dialog: Frankreich“ in Berlin über das Museum im 21. Jahrhundert

11/22/18
Introtext: 

Direktorin Dr. Ulrike Lorenz spricht am 23.11.2018 bei „Architektur im Dialog: Frankreich“ in Berlin über das Museum im 21. Jahrhundert

Wie sieht das Museum der Zukunft aus – wie der Louvre Abu Dhabi oder der Louvre Lens? Vielleicht aber auch wie die neue Kunsthalle Mannheim? Am Freitag, 23.11.2018, endet „Architektur im Dialog: Frankreich“ in der französischen Botschaft in Berlin. Abgeschlossen wird die Veranstaltungsreihe mit einem Vortrag von Hala Wardé zum Louvre Abu Dhabi, entworfen von dem französischen Architekten Jean Nouvel. Im anschließenden Gespräch tauschen sich Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, und Luc Piralla, stellvertretender Direktor des Louvre Lens, über „Das Museum und das Sammeln im 21. Jahrhundert“ aus. Es moderiert Dr. Heike Fuhlbrügge. Grußworte sprechen die französische Botschafterin Anne-Marie Descôtes und der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate, Ali Abdulla Al Ahmed.

Dr. Ulrike Lorenz ist seit 2009 Direktorin der Kunsthalle Mannheim. Unter ihrer Leitung entstand 2012–2018 der innovative Neubau als offene „Stadt in der Stadt“ mit einer umfassenden Digitalen Strategie. Zu seiner Eröffnung im Juni 2018 legte sie „Fünf Thesen für ein Museum der Zukunft“ vor.

Die Veranstaltungsreihe „Architektur im Dialog: Frankreich“ findet in Kooperation mit der Architektenkammer Berlin statt. Ziel der Reihe ist der Dialog und Austausch im Bereich Architektur zwischen Frankreich und Deutschland. Die Veranstaltungen öffnen den Blick in die internationale Nachbarschaft: Architekturbüros stellen ihre Arbeitsweisen und -bedingungen in Frankreich und Deutschland vor.

Freitag, 23.11.2018, 19 Uhr
Vortrag: „Der Louvre Abu Dhabi“ mit Hala Wardé, Atelier Jean Nouvel
Im Anschluss: „Das Museum und Sammeln im 21. Jahrhundert“
Gesprächsrunde mit Dr. Ulrike Lorenz und Luc Piralla
Ort: Französische Botschaft, Pariser Platz 5, 10117 Berlin.
Anmeldung: event@institutfrancais.de.
Weitere Infos unter www.institutfrancais.de.

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ProgrammPlus: Tine Voecks kreiert für die Bar der Gegenwart am 05.12.2018 einen Drink

ProgrammPlus: Tine Voecks kreiert für die Bar der Gegenwart am 05.12.2018 einen Drink

11/19/18
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Kunstwerk oder Cocktail – Skulptur oder Drink? Die Frage, ob man „nur“ schauen oder auch trinken darf, wird am Mittwoch, 05.12.2018 (um 19:30 Uhr) in der Bar der Gegenwart geklärt. Unter dem Titel „Step/ Stufe. Ein skulpturaler Drink und andere Arbeiten von Tine Voecks“ spricht Dörte Dennemann, Programmkuratorin der Kunsthalle Mannheim, mit der bildenden Künstlerin, die eigens für diesen Abend einen Drink kreiert. Darüber hinaus ist ihre künstlerische Praxis ebenso Thema wie ihr Interesse an der räumlichen sowie ästhetischen Gestaltung von Gesprächsumgebungen. An diesem Abend erhalten die Teilnehmer*innen außerdem einen Einblick in Videoarbeiten, Fotografien und Performances der Künstlerin.

Tine Voecks (geboren 1981 in Dachau) ist Bildende Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte an der Universität Hildesheim mit dem Schwerpunkt Kunstvermittlung und Bildende Kunst bei Ernst Caramelle sowie bei Nora Schultz an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, die sie 2015 als Meisterschülerin abschloss. Seit 2009 arbeitet Voecks auch an Schnittstellen zur Kunstvermittlung und entwickelt u.a. Workshop-Formate in institutionellen Kontexten wie in freien Projekten.

Unter dem Motto „Kunst für alle“ schuf Fritz Wichert 1911 mit der „Akademie für Jedermann“ und dem „Freien Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunst in Mannheim“ ein innovatives Kommunikations- und Bildungsangebot für die Mannheimer Stadtgesellschaft. Mit ihrem ProgrammPlus greift die Kunsthalle Mannheim dieses Gründungsmotto auf, um in inspirierender Atmosphäre durch Kunst einen neuen Zugang zu unserer Gegenwart zu eröffnen: Kunst wird relevant für unseren Alltag und das eigene Leben.

Ein Format des ProgrammPlus ist die „Bar der Gegenwart“. Immer am ersten Mittwoch im Monat wird dort um 19.30 Uhr bei einem Drink mit lokalen wie internationalen Künstler*innen, Macher*innen und Denker*innen diskutiert: Wie bestimmt die Kunst das Leben? Wie inspiriert sie uns, auch einmal anders auf die täglichen Fragen zu blicken, z.B. wie man mit der Zeit umgeht, seinen Arbeitsplatz organisiert oder wie man zusammen leben will.

ProgrammPlus – Bar der Gegenwart:
Mittwoch, 05.12.2018, 19:30 Uhr
Step/Stufe. Ein skulpturaler Drink und andere Arbeiten von Tine Voecks
Kosten: 5 €, Eintritt frei (da MVV Kunstabend)
Ort: Kunsthalle Mannheim, Auditorium

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Digital Classroom: 13 neue Arbeitsblätter zum Download dienen Lehrkräften und Schulklassen zur Vorbereitung auf ihren Museumsbesuch

Digital Classroom: 13 neue Arbeitsblätter zum Download dienen Lehrkräften und Schulklassen zur Vorbereitung auf ihren Museumsbesuch

11/14/18
Introtext: 

Das „digitale Klassenzimmer“ der Kunsthalle Mannheim wird größer: Seit heute stehen 13 neue Arbeitsblätter zum Download auf der Homepage unter www.kuma.art/de/kunstvermittlung bereit. Im Rahmen der digitalen Strategie zielt die Kunstvermittlung der Kunsthalle Mannheim darauf, mit diesem besonderen Online-Angebot Schüler*innen neue Lernerfahrungen und frische Zugänge zu künstlerischen Themen zu ermöglichen. Im Juni 2018 wurden die ersten drei Arbeitsblätter online gestellt, die sich Lehrkräfte kostenlos von der Homepage des Kunstmuseums herunterladen konnten. Aktuell werden insgesamt 16 Arbeitsblätter für unterschiedliche Jahrgangsstufen und Schulformen angeboten.

„Wir wollen die Chancen, die die Digitalisierung bietet, sinnvoll nutzen sowie Lehrkräfte und Schüler*innen für Kunst, Künstler*innen und unser Haus interessieren“, erklärt Dr. Dorothee Höfert, Leiterin der Kunstvermittlung. „Unsere Arbeitsblätter bieten Schüler*innen die Möglichkeit, sich mit künstlerischen Fragestellungen und Wahrnehmungen auseinanderzusetzen.“

Gedacht sind die Arbeitsblätter als Ergänzung zum Besuch einer Schulklasse in der Kunsthalle. Sie orientieren sich an den Bildungsplänen Baden-Württembergs. Die Blätter ermöglichen einen ersten Einstieg in verschiedene künstlerische Themen und Fragestellungen und können zur Vorbereitung bereits vor einem Museumsbesuch im Unterricht eingesetzt werden. Zusätzlich liefern sie praktische Anregungen zur Nachbereitung, inklusive Hinweisen zu weiterführender Literatur und Links.

 

Die Arbeitsblätter sind didaktisch aufbereiteten und ansprechend gestaltetet. Der erste Teil mit grundlegenden Informationstexten zur Handhabung des Arbeitsblatts und zu den Bildungsplanbezügen adressiert die Lehrkräfte. Der abwechslungsreich gestaltete zweite Teil spricht die Schüler*innen an. Er enthält Aufgaben, Anregungen und Informationen zu Künstlern und Werken und bezieht sich auf die prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen des geltenden Bildungsplans.

Ziel der Arbeitsblätter ist es, eine ästhetisch-forschende Grundhaltung von Schüler*innen ab Klassenstufe 3 zu unterstützen und ihre individuellen Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten zu fördern. Dieses Online-Angebot der Kunstvermittlung wird stetig erweitert. Gelayoutet wurden die Arbeitsblätter von Luise John, PIKDREI – Agentur für visuelle Kommunikation, Mannheim.

Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung.

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