Marina Leuning's blog

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„Mannheim wächst. Bilder einer Industriestadt“ eröffnet am 06.12.2018 in der Graphischen Sammlung der Kunsthalle Mannheim

„Mannheim wächst. Bilder einer Industriestadt“ eröffnet am 06.12.2018 in der Graphischen Sammlung der Kunsthalle Mannheim

11/12/18
Introtext: 

Rauchende Schlote und Hafenkräne, der nächtliche Wasserturm von elektrischem Licht bestrahlt, Plakate für Benz-Automobile und Werbung für Flugmotoren: In Ergänzung und Erweiterung der Großausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ präsentiert die Graphische Sammlung eine Ausstellung, die den Fokus auf Mannheim als Industriestadt lenkt. Kurator Dr. Thomas Köllhofer zeigt unter dem Titel „Mannheim wächst. Bilder einer Industriestadt“ (07. Dezember 2018 bis 10. März 2019) Zeichnungen, Druckgraphiken und Plakate vor allem aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus den Sammlungen der Kunsthalle Mannheim und des Marchivum, die die Produktion, den Hafen und den Verkehr als Motoren der prosperierenden Wirtschaftsmetropole in den Mittelpunkt rücken.

Die Graphiken führen vor Augen, wie sehr die Eigenwahrnehmung Mannheims von einer dynamischen Industrie- und Großstadtästhetik geprägt war. Qualmende Schornsteine, Ladekräne, Eisenbahnschienen und Autobahn wurden zu Symbolen der Moderne. Das schlagkräftig gestaltete Plakat eroberte als optisch wirksamer Werbeträger den öffentlichen Raum. Eröffnet wird die Ausstellung in der Graphischen Sammlung der Kunsthalle Mannheim am Donnerstag, 06.12.2018 (19 Uhr) in der Kuppelhalle des Jugendstilbaus.

Die geographische Lage zwischen Rhein und Neckar ließ Mannheim seit dem frühen 19. Jahrhundert zu einem zentralen Verkehrsknotenpunkt mit einem der größten Binnenhäfen Europas werden. Auch nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts der Rhein südlich von Mannheim schiffbar gemacht wurde, blieb die Stadt zentraler Umschlagplatz für Waren, die von der Küste in den Süden transportiert wurden. Unweit vom Hafen entstand ein zentraler Güter-Rangierbahnhof. Unter den Nationalsozialisten sollte von hier aus die erste Autobahnstrecke Deutschlands in Betrieb genommen werden. Bahn und Straßenverkehr sind die Bildthemen der damaligen Zeit. Den stärksten Nachhall in den Arbeiten der Mannheimer Künstler hat jedoch der Hafen mit seinen Wasserstraßen, Schiffen und Verladekränen gefunden.

Mit der Industrialisierung entstanden auch neue Druckverfahren, die eine preiswerte Herstellung von druckgraphischen Auflagen in bisher unerreichter Höhe ermöglichten. Seit Anfang des Jahrhunderts konnten Firmen auf diese Weise massenhaft mit Plakaten für ihre industriell erzeugten Serienprodukte werben. In den 1920er Jahren prägt eine produktbezogene Sachlichkeit mit klarer Typographie und die Fotomontage als modernes Stilmittel das Erscheinungsbild dieser Plakate. Rauchende Schornsteine werden zum Symbol einer prosperierenden Industrie mit Vollbeschäftigung und Wohlstand. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wird die Sprache der Plakate martialischer. Diagonal in den Bildraum ragende Schornsteine erinnern an Kanonenrohre und bereiten die Bevölkerung auf den nahenden Krieg vor.

Save the Date:
Pressekonferenz „Mannheim wächst. Bilder einer Industriestadt“
Dienstag 04. Dezember, 2018, 11 Uhr
Kunsthalle Mannheim, Alte Bibliothek

Mannheim wächst. Bilder einer Industriestadt
07. Dezember 2018 bis 10. März 2019
Eröffnung: 06. Dezember 2018, 19 Uhr
Kurator: Dr. Thomas Köllhofer

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Das ProgrammPlus der Kunsthalle Mannheim im November 2018

Das ProgrammPlus der Kunsthalle Mannheim im November 2018

11/09/18
Introtext: 

Grundsätzliche Aspekte aus der Wirtschaft werden im November im ProgrammPlus zu der Sonderausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ in der Kunsthalle Mannheim ins Visier genommen.

Im Labor für Weitsicht vertieft die Kunsthalle mit Abendvorträgen und anschließender Diskussion zeitgenössische Themen und Fragen zu den Kontexten der Ausstellungen sowie zu aktuellen Debatten in Kultur und Gesellschaft. Am Mittwoch, 14.11.2018 (19 Uhr), hält Prof Dr. Michael Hutter den Vortrag „Ökonomisierung und Ästhetisierung als Wert-schöpfungsstrategien“. Seine These: Kommerzielle und ästhetische Spiele sind ineinander verwickelt. Die Ökonomisierung von Kunstwerken und die Ästhetisierung von Waren sind Wertschöpfungsstrategien, die in den jeweils fremden Welten neue Möglichkeiten für Aufführende und Zuschauende schaffen. Hutter führt dies an Beispielen vor, z.B. von Edouard Manet, Andy Warhol, Simon Denny, Ludwig Mies van der Rohe und Isa Genzken.

Der Ökonom und Soziologe Michael Hutter (*1948 in München) hatte eine Forschungsprofessur zu „Kultur, Wissen und Innovation“ am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin inne und leitete 2008-2015 die Forschungsabteilung „Kulturelle Quellen von Neuheit“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

In der Reihe Live im Atrium findet am Sonntag, 25.11.2018 (15 Uhr) das Filmkonzert „Survival Strategies for Cold Countries“ zum Thema Migration statt. Zu allen Zeiten gab es in Deutschland entlang der wirtschaftlichen Entwicklungen große Aus- und Einwanderungsbewegungen.

Migration ist ein Normalfall – gestern wie heute. Doch was bedeutet es, in der Fremde anzukommen? Dazu befragte das Dresdner Kollektiv shortfilmlivemusic aktuelle und historische Quellen, literarische Texte, Filme und Zeitzeugen. Aus der Verbindung von Film, Musik und Schauspiel entsteht eine poetische Erzählung über das Ankommen – über das Warten und die bestehenden Erwartungen, über Zuschreibungen und Zugehörigkeiten und über Strategien, die Menschen entwickeln, um sich in einer zunächst fremden Umgebung zu orientieren.

Mit ProgrammPlus öffnet sich die Kunsthalle Mannheim in die Stadtgesellschaft. Bereits 1911 schuf Fritz Wichert unter dem Motto „Kunst für alle“ mit der „Akademie für Jedermann“ und dem „Freien Bund zur Einbürgerung der Kunst in die Stadt Mannheim“ ein innovatives Kommunikations- und Bildungsangebot für die Mannheimer Stadtgesellschaft. Im ProgrammPlus greift die Kunsthalle Mannheim das Gründungsmotto auf, um in inspirierender Atmosphäre durch Kunst einen neuen Zugang zu unserer Gegenwart zu eröffnen. Im Selbstverständnis einer „Stadt in der Stadt“ nimmt das Kunstmuseum die Grundkoordinaten der menschlichen Existenz in den Blick. Themen und Fragen, die unser Leben bestimmen, finden sich in der Kunst, aber auch im Alltag der urbanisierten Gesellschaft. Die Formate reichen von der Bar der Gegenwart und Live im Atrium über das Labor für Weitsicht und Symposien bis hin zum Community College. Es sind Treffpunkte für alle, die Lust haben, die Kunst, sich selbst und die „Anderen“ besser kennenzulernen und zu verstehen.

Mittwoch, 14.11.2018,19 Uhr

ProgrammPlus zu „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“

Labor für Weitsicht: “Ökonomisierung und Ästhetisierung als Wertschöpfungsstrategien”

Ein Vortrag von Prof. Dr. Michael Hutter

Kosten: 5 € zzgl. Eintritt


Sonntag, 25.11.2018, 15 Uhr

ProgrammPlus zu „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie”

Live im Atrium: Survival Strategies for Cold Countries

Ein Filmkonzert über das Ankommen

Kosten: 12 €, ermäßigt 10 €

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ProgrammPlus: Das Community College der Kunsthalle Mannheim macht am Samstag, 10.11.2018, einen Stadtspaziergang mit Thierry Geoffroy

ProgrammPlus: Das Community College der Kunsthalle Mannheim macht am Samstag, 10.11.2018, einen Stadtspaziergang mit Thierry Geoffroy

11/07/18
Introtext: 

Als „Colonel“ trägt er einen blauen UN-Helm und verbreitet in der ganzen Kunstwelt seine Botschaft: Thierry Geoffroy thematisiert mit seiner Aktionskunst Protest und Kritik gegenüber dem Kunstmarkt und der Zivilgesellschaft. Im Rahmen des Community College am Samstag, 10.11.2018 (15 Uhr), lädt der Künstler Interessierte zu einem Stadtspaziergang mit interaktiven Performances mitten in Mannheim ein.

„To express aesthetically about the crisis is not going to solve it“ hat Thierry Geoffroy auf ein gelbes Zwei-Personen-Zelt gesprüht, das er mal vor der Kunsthalle, mal direkt im Atrium des Neubaus platziert. Die mit Slogans beschrifteten Iglu-Zelte sind als Symbol des Widerstands zu lesen. Der Künstler schlägt sie bei Kunst-Biennalen und anderen Großveranstaltungen der Kunstwelt auf – auch anlässlich der Documenta in Kassel war er 2012 und 2017 mit diesem Format präsent. Im Kontext der Sonderausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ stellt Geoffroy mit seinen Werken die Frage: Welche Wirkkraft besitzt Kunst angesichts der gesellschaftspolitischen Veränderungen?

Die Teilnehmer*innen des Community Colleges am 10.11.2018 machen sich mit dem Künstler Thierry Geoffroy auf den Weg in den Mannheimer Stadtraum. Sie lassen sich in seine Aktionen einbinden: Mit der nur scheinbaren Naivität eines Inspektor Columbo fragt der gebürtige Franzose in seinen Aktionen und Performances danach, was hinter diesem oder jenem Anspruch steckt, was die verschiedenen kuratorischen Entscheidungen einer Ausstellung beeinflusst. Denn genau wie anspruchsvolle Titel und Pressetexte zum Marketing einer Ausstellung gehören, stehen hinter einer Ausstellung vielleicht auch stadtpolitische oder finanzielle Interessen, die mit einem kritischen Anspruch der Kunstakteure schwer vereinbar sind. Geoffroy entwickelt für seine Aktionen unterschiedliche, humorvolle wie kritische Formate, die ihm erlauben, das Publikum mit einzubeziehen. Er lädt die Besucher zum Tanzen und Joggen ein und animiert zu vielseitiger Aktivität.

Das Community College ist Teil des ProgrammPlus. Mit diesem Format ruft die Kunsthalle Mannheim zu Mitmachaktionen, Diskussionen, Stadtspaziergängen und regelmäßigen Treffs auf, in denen Themen aufgegriffen werden, die für die Stadtgesellschaft Mannheims Bedeutung haben. Gleichzeitig bietet das Community College die Gelegenheit mit unterschiedlichsten Akteuren, Lieblingsorte aufzusuchen, neue Orte zu entdecken sowie andere Sichtweisen und Ansichten kennenzulernen und miteinander auszutauschen. Eine kosmopolitische Gesellschaft ist die regionale Antwort auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt.

ProgrammPlus
Samstag, 10.11.,15 Uhr
Community College: Themen der Stadtgesellschaft – Themen der Kunsthalle
Stadtspaziergang mit Thierry Geoffroy
Kosten: 4 € inklusive Eintritt
Treffpunkt: Atrium (Nähe Kassentresen), Kunsthalle Mannheim

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Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, wird die neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar – Start im Sommer 2019

Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, wird die neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar – Start im Sommer 2019

11/06/18
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In der Stiftungsratssitzung am Dienstag, 06.11.2018, wurde es beschlossen: Dr. Ulrike Lorenz soll die neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar werden und voraussichtlich im Sommer 2019 die Nachfolge von Hellmut Seemann antreten.

Mit dem Neubau der Kunsthalle Mannheim, der im Juni 2018 eröffnet wurde und seither über 116.905 Besucher (Stand: 05.11.2018) in seinen Ausstellungsräumen zählte, hat die gebürtige Geraerin ein riesiges Projekt abgeschlossen. „Der Erfolg bleibt hier“, betont Lorenz. „Ich wäre gerne noch länger geblieben, um die neue Kunsthalle zu stabilisieren. Aber das ist ein Angebot, das man nur einmal im Leben erhält.“

„Mit der Eröffnung des Kunsthallen-Neubaus und dem damit verbundenen innovativen kuratorischen Programm sowie der digitalen Strategie hat Dr. Ulrike Lorenz neue Impulse für Mannheim als Kunst- und Kulturstadt gesetzt. Dass sie Mannheim verlassen wird, bedauern wir sehr. Für ihre Arbeit danken wir Frau Dr. Lorenz und wünschen ihr als neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar viel Erfolg“, sagen Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, und Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Die Klassik Stiftung Weimar, zweitgrößte Kulturstiftung Deutschlands, bildet ein einzigartiges Ensemble von Kulturdenkmalen. Mit ihren mehr als 20 Museen, Schlössern, historischen Häusern und Parks sowie den Sammlungen der Literatur und Kunst zählt sie zu den größten und bedeutendsten deutschen Kultureinrichtungen. Elf Liegenschaften des Ensembles sind als Teil des „Klassischen Weimars“ in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgeführt. Mehr als 700.000 Menschen besuchen jährlich die Häuser der Klassik Stiftung. Im Stiftungsrat sitzen Bund, Land Thüringen und die Stadt Weimar.

Dr. Ulrike Lorenz (Jahrgang 1963) ist seit 2009 Direktorin der Kunsthalle Mannheim. Unter ihrer Führung wurde der Jugendstilbau von Hermann Billing generalsaniert und 2013 mit „Dix/ Beckmann: Mythos Welt“ wiedereröffnet. Die von Lorenz gemeinsam mit Beatrice Borman kuratierte Schau war sowohl bei der Kritik als auch den Besuchern ein großer Erfolg.

Unter Lorenz' Leitung entstand 2012 bis 2018 der zukunftsweisende Neubau der Kunsthalle Mannheim als „Stadt in der Stadt“ mit einer radikal demokratischen Museumsphilosophie einschließlich einer beispielhaften Digitalen Strategie.

Die 55-Jährige gilt als Expertin für die Kunst der Moderne und der Gegenwart. Sie hat Kunstgeschichte und Archäologie in Leipzig studiert und in Weimar mit einer Arbeit über den Avantgarde-Architekten Thilo Schoder promoviert. Bereits 1990 leitete sie das Otto-Dix-Haus und die Kunstsammlung sowie ab 2003 auch das Stadtmuseum in Gera. Lorenz wirkte als Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie in Regensburg (2004–2008).

Die Dix-Expertin kuratierte 2016 die erste große Dix-Retrospektive in Lateinamerika: „Otto Dix: Violencia y Pasión“ für das Museo de Arte Contemporáneo de Monterrey und die Nationalgalerie in Mexiko City. Ulrike Lorenz ist mit zahlreichen Ausstellungen und grundlegenden Publikationen zu Kunst und Architektur der Klassischen Moderne sowie zu zeitgenössischen Künstlern hervorgetreten (Lovis Corinth, Die Brücke, Wolf Vostell, Franz Erhard Walter, Rosa Loy u.v.a.). Lorenz war acht Jahre lang Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes e.V. und ist seit 2014 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion „Bildende Kunst“ sowie im Leipziger Kreis der deutschen Kunstmuseen. Am 09.11.2018 wird sie mit der Goldenen Ehrennadel des Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands 2018 ausgezeichnet.

Wenn alles planmäßig verläuft, wird Dr. Ulrike Lorenz voraussichtlich im Sommer 2019 die Kunsthalle Mannheim verlassen. „Der Museumsbetrieb im Neubau ist schon jetzt gut eingeschwungen und das Großprojekt „Neue Kunsthalle“ auf Kurs. Es ist aber auch noch rechtzeitig, um meiner Nachfolge die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Vorstellungen und Prägungen einzubringen.“

Dankbar ist Lorenz für alle Erfahrungen, die sie in Mannheim gesammelt hat. „Gerade die Fähigkeiten in Bezug auf strategisches Führen und Steuern – vor allem bei der Umsetzung des Neubaus und der neuen Kunsthalle mit ihrer umfassenden digitalen Strategie – werde ich in Weimar wunderbar nutzbar machen.“ Lorenz freut sich darüber hinaus, dort ihre Liebe zu Literatur und Philosophie wieder stärker ausleben zu können.

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Dr. Ulrike Lorenz erhält am 09.11.2018 die Goldene Ehrennadel des Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands in Europa

Dr. Ulrike Lorenz erhält am 09.11.2018 die Goldene Ehrennadel des Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands in Europa

11/05/18
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Dr. Ulrike Lorenz erhält am Freitag, 09.11.2018 die Goldene Ehrennadel des 10. Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands in Europa 2018. Der Festakt findet um 17 Uhr im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam statt. Ebenfalls mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet wird die Journalistin und Buchautorin Petra Reski. Dr. Manfred Stolpe, erster Ministerpräsident des Landes Brandenburg (1990 bis 2002), erhält als beispielhafte politische Persönlichkeit eine außerordentliche Ehrung. Die Laudatio auf Lorenz hält Dr. h. c. Ingrid Mössinger, Generaldirektorin a.D. der Chemnitzer Kunstsammlungen.

Der erste Frauenbrücke-Preis wurde am 5. November 1999 anlässlich des zehnten Jahrestages der Maueröffnung von der Frauenbrücke Ost-West verliehen. Um eine möglichst breite öffentliche Diskussion über die Entwicklung der inneren Einheit in Deutschland zu fördern und um die Verleihung des Preises auf Dauer unabhängig vom Verein sicher zu stellen, gründete Helga Niebusch-Gerich am 2. November 2000 die gemeinnützige "Stiftung Frauenbrücke-Preis für die innere Einheit in Deutschland". Mit der Verleihung des Preises möchte die Stiftung die innere Einheit Deutschlands sowie die innere Zusammengehörigkeit in Europa durch gemeinsames Handeln fördern und stärken. Der Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben.

Als beispielhafte Brückenbauerin zwischen den alten und neuen Bundesländern, die mit ihrer Offenheit existierende Unterschiede respektiert und zugleich den Weg über diese hinaus ebnet, wird Dr. Ulrike Lorenz 2018 mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Lorenz ist – wie Otto Dix, der lange Zeit ein Fixpunkt für die Kunsthistorikerin war – in Gera aufgewachsen. Seit 2009 ist sie Direktorin der Kunsthalle Mannheim. Unter ihrer Leitung entstand 2012 bis 2018 der zukunftsweisende Neubau der Kunsthalle Mannheim als „Stadt in der Stadt“ mit einer radikal demokratischen Museumsphilosophie einschließlich einer beispielhaften Digitalen Strategie. Zuvor wirkte sie als Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie in Regensburg (2004–2008) und der Kunstsammlung Gera (1991–2004).

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ProgrammPlus: AICA-Symposium „Kunstkritik und Netzkultur – Bestandsaufnahmen aus dem Arbeitsalltag“ am 10.11.2018 in der Kunsthalle Mannheim

ProgrammPlus: AICA-Symposium „Kunstkritik und Netzkultur – Bestandsaufnahmen aus dem Arbeitsalltag“ am 10.11.2018 in der Kunsthalle Mannheim

10/30/18
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 Welche Zukunft hat die Kunstkritik? Wie lässt sie sich finanzieren? Welche Rolle hat geschriebener Text angesichts der wachsenden Bedeutung bildbasierter Repräsentation? Wie verändert sich dessen Gewicht aufgrund der Gruppendynamik von Social Media-Posts und Beiträgen von so genannten Influencern? Nach den Auswirkungen, welche aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung auf die Welt der Kunst- und Kulturkritik haben, fragt die Internationale Vereinigung der Kunstkritiker (AICA) Deutschland bei einem öffentlichen Symposium am Samstag, 10.11.2018 (ab 9 Uhr) in der Kunsthalle Mannheim.

Auf der Tagung der AICA Deutschland werden Chancen und neue Herausforderungen für die Kultur- und Kunstberichterstattung diskutiert und die Funktionsweise verschiedener Medienformate, neuer Begrifflichkeiten und Verschlagwortungen im Internet betrachtet sowie die Bildung neuer Interessensgemeinschaften bzw. das Entstehen von Interessenskonflikten ins Visier genommen. Kunstkritik kann ein Ort sein für die Entwicklung von ästhetischen Bewertungskriterien, der Ort freier und unabhängiger Argumentation. Sie steht im Wechselverhältnis zum Kunstmarkt, der einen Bedarf an Expertisen über die monetäre Wertschätzung von Kunst erzeugt.

Die Beiträge des Symposiums stammen primär von AICA-Mitgliedern und werden von knappen Thesenpapieren und Diskussionsbeiträgen weiterer Mitglieder moderiert und flankiert. Dabei sind: Dr. Danièle Perrier (Präsidentin der AICA Deutschland e.V.), Johannes Bendzulla (Künstler, Fotograf, Journalist), Dr. Barbara Hess (Autorin), Annekathrin Kohout, (Herausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift POP. Kultur und Kritik), Sabine Maria Schmidt (Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin) und Thomas Wagner (Autor und Textchef der Zeitschrift designreport). Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Start-Up Performance des Künstlers Thierry Geoffroy, dessen Werk aktuell in der Sonderausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ der Kunsthalle zu sehen ist.

Gegründet wurde AICA Deutschland 1951 und bestand anfangs aus 20 Kritiker*innen. Heute ist die Vereinigung auf 200 Mitglieder angewachsen. Der Verband vergibt jährlich Auszeichnungen an herausragende Museen und Ausstellungen, fördert Kunstkritik und regt den Austausch über Kunst und Kultur an. Weitere Infos unter http://www.aica.de.

ProgrammPlus zu „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“:
Samstag, 10.11.2018, 9 bis 15 Uhr
Symposium: Kunstkritik und Netzkultur- Bestandsaufnahmen aus dem Arbeitsalltag
Tagung des Kunstkritikerverbands AICA Deutschland
Konzeption: Sabine Maria Schmidt, Vize-Präsidentin der AICA Deutschland
Kosten: 10 €/ erm. 5 €/ AICA-Mitglieder: Symposium frei, zzgl. Eintritt
Treffpunkt: Auditorium Kunsthalle Mannheim
Weitere Infos und Tickets unter www.kuma.art/de/programmplus

Sonderausstellung der Kunsthalle Mannheim
Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie – 1919–1939 und 2008–2018
Laufzeit: 12. Oktober 2018 bis 03. Februar 2019
Kuratoren: Dr. Eckhart Gillen, Dr. Ulrike Lorenz, Dr. Sebastian Baden

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes (Hauptförderer), BASF SE (Hauptsponsor), H.W. & J. Hector Stiftung, Ernst von Siemens Kunststiftung, Stiftung Kunsthalle Mannheim, VR Bank Rhein-Neckar eG, Stadt Mannheim, Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Medienpartner der Ausstellung ist das Handelsblatt.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

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ProgrammPlus: Am 07.11.2018 diskutiert die Künstlergruppe Volume V in der Bar der Gegenwart der Kunsthalle Mannheim

ProgrammPlus: Am 07.11.2018 diskutiert die Künstlergruppe Volume V in der Bar der Gegenwart der Kunsthalle Mannheim

10/29/18
Introtext: 

Es ist erstaunlich, dass ein so enger, auf den ersten Blick unwirtlicher Ort ausreicht, um frische, partizipative Kunstwerke zu kreieren. Bereits im August hat die Künstlergruppe Volume V ihr Quartier in einer grauen Baracke vor dem Neubau der Kunsthalle Mannheim bezogen, um im Austausch mit und der Beteiligung von Bürger*innen Kunstproduktion anzuregen. Am Mittwoch, 07.11.2018 (19.30 Uhr), haben Besucher nun die Gelegenheit, die Künstler*innen des Projekts Volume V der Hochschule der Bildenden Künste Saar in der „Bar der Gegenwart“ kennenzulernen. Zum Auftakt lädt die Gruppe das Publikum zu einer Performance im Atrium ein sowie zu einem Rundgang mit Aktionen, Filmen, und künstlerischen Übungen in ihrem Container. Im Anschluss sprechen die Künstler*innen im Auditorium bei einem Drink über Ihre Arbeit.

Gegründet wurde die temporäre Arbeitsgemeinschaft Volume V von Künstler*innen im Umfeld der HBK Saar und Professor Georg Winter anlässlich der Sonderschau „Konstruktion der der Welt. Kunst und Ökonomie“ in der Kunsthalle Mannheim. Ausgehend von Fragestellungen des Strukturwandels postindustrieller Standorte arbeitet Volume V mit künstlerischen Werken an der Verfasstheit gesellschaftlicher Verhältnisse. Ihr kreatives Labor hat die Gruppe sich in einer ehemaligen Zahnklinik des US-Militärs, genannt MASH (Mobile Army Surgical Hospital), eingerichtet, die extra von den Konversionsflächen des Mannheimer Franklin Village an den Friedrichsplatz umgezogen ist.

Dort ergänzt das Studio nun bis Anfang 2019 die große Sonderausstellung, deren zweiter Teil sich auf die zeitgenössische Kunst zwischen 2008 und 2018 konzentriert und die Reflexion der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert vorstellt. Abstrakte ökonomisch-politische Themen werden von Volume V aufgegriffen und mit freiwilliger Teilnahme der Besucher*innen aktiv behandelt. Was man sich darunter konkret vorstellen kann, erfährt man u.a. im Gespräch mit den Künstler*innen am 07.11.2018.

In der Bar der Gegenwart wird bei einem Drink mit lokalen wie internationalen Künstler*innen, Macher*innen und Denker*innen besprochen, wie wir die Gegenwart verstehen können und wie Kunst uns inspiriert, anders auf unsere täglichen Fragen zu blicken – z.B. wie wir mit Zeit umgehen, wie wir unseren Arbeitsplatz organisieren, was uns für unseren Beruf motiviert und wie wir zusammenleben wollen. Die Bar der Gegenwart findet an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr statt.

Darüber hinaus lädt Volume V alle Interessierten ein, den Künstler*innen im MASH-Container einen Besuch abzustatten. Aktionen und Veranstaltungen werden auf Facebook unter „Volume V Mannheim“ sowie auf der Internetseite www.sar-projektbüro.de angekündigt.

ProgrammPlus zu „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“:

Mittwoch, 07.11.2018, 19.30 Uhr
Bar der Gegenwart: Performances, Aktionen, Gespräche und Drinks mit der Gruppe Volume V der HBK Saar
Treffpunkt: Museumskasse Atrium
Kosten: 5 € inkl. Eintritt (MVV-Kunstabend)

Weitere Veranstaltungen an diesem MVV-Kunstabend:

Mittwoch, 07.11.2018, 18.30 Uhr und 20 Uhr
Weltsprache Abstraktion
Kunstgespräch für Neugierige in der Sammlungspräsentation "OFFEN"

Mittwoch, 07.11.2018, 18.30 Uhr und 20 Uhr
Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie – 2008–2018

Kunstgespräch für Neugierige in der Sonderausstellung

MVV-Kunstabend:
1. Mittwoch im Monat, 18-22 Uhr, Eintritt frei

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes (Hauptförderer), BASF SE (Hauptsponsor), H.W. & J. Hector Stiftung, Ernst von Siemens Kunststiftung, Stiftung Kunsthalle Mannheim, VR Bank Rhein-Neckar eG, Stadt Mannheim, Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Medienpartner der Ausstellung ist das Handelsblatt.

Die Ausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

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Kurator Dr. Thomas Köllhofer führt am 24.10.2018 (18.30 Uhr) durch die Ausstellung „CALLOT. Graphische Monumente“

Kurator Dr. Thomas Köllhofer führt am 24.10.2018 (18.30 Uhr) durch die Ausstellung „CALLOT. Graphische Monumente“

10/18/18
Introtext: 

Mit größter Sorgfalt ausgearbeitete winzige Feinheiten und Details – diese Besonderheit der Radierungen des Künstlers Jacques Callot präsentiert Dr. Thomas Köllhofer am Mittwoch, 24.10.2018 (18.30 Uhr), in der Kunsthalle Mannheim. Seine Führung „Mit der Lupe betrachtet. Die besondere Technik der Radierung bei Jacques Callot“ gibt den Besucher*innen vertiefende Einblicke zu der Sonderausstellung „CALLOT. Graphische Monumente“, an der der Kurator selbst mit gearbeitet hat. Mit bereitgestellten Lupen können die ausgestellten Radierungen genauer untersucht werden.

Jacques Callot (1592–1635) gilt als der bedeutendste spätmanieristische Kupferstecher des frühen 17. Jahrhunderts. Er arbeitete für Cosimo di Medici in Florenz und später für die Höfe in Lothringen, Paris, den Niederlanden und Spanien. Kaum einem Künstler ist es wie ihm gelungen, mit der Kunst der Radierung zu Weltruhm zu gelangen. Callot liebte theatralische Grotesken und elegante Hofszenen. Seine Werke leben von einem unerschöpflichen Detailreichtum, dem der geniale Radierer Monumentalität und fesselnde Präsenz verliehen hat. Der Zyklus „Die Schrecken des Krieges“ hat Künstler wie Franzisco de Goya oder Otto Dix beeinflusst. Sein Gesamtwerk umfasst 1.428 Graphiken; die Kunsthalle Mannheim besitzt mit über 500 Radierungen gut ein Drittel.

„Der Galgenbaum“ aus der Serie „Die Schrecken des Krieges“ (1633) ist das bekannteste Blatt von Jacques Callot. Die gewaltsamen Handlungen des 30-jährigen Krieges stellt er keineswegs heroisierend dar, sondern schildert vielmehr nüchtern mit dem ihm eigenen Detailreichtum den Alltag in diesen Zeiten. Gleiches gilt für die großformatigen Darstellungen der Besetzung von Breda oder von La Rochelle. Sowohl seine großformatigen Belagerungsbilder wie auch seine topographisch exakten Landschaften machen diesen Schwerpunkt auf dem täglichen Leben der Menschen deutlich.

Fantasievolle, oft fantastische Ausgestaltungen kennzeichnen Callots Radierungen. Meist bearbeitet er kleine Platten, auf denen er eine vielgestaltige Szene mit einer dicht verwobenen Detailfülle unterbringt. Hauptfiguren stellt er monumental in den Vordergrund. Jede einzelne Figur erzählt eine eigene kleine Geschichte. Um diese detaillierte Kleinteiligkeit seiner Graphiken zu ermöglichen, entwickelt Callot besondere Methoden der Radierung: so benutzt er einen speziellen, härteren Firnis für besonders feine Linien, erzeugt kunstvoll an- und abschwellende Linien mit der „Echope“, um Hell- und Dunkelwerte zu erzeugen, und setzt stufenweise Ätzprozesse ein, die räumlich-atmosphärische Wirkungen erzeugen.

Die Ergebnisse dieser besonderen Techniken präsentiert die Kunsthalle Mannheim in der Ausstellung „CALLOT. Graphische Monumente“ erstmals mit rund 100 Drucken von Jacques Callot. Zahlreiche Blätter konnten mit der großzügigen Unterstützung privater Bildpaten und der Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg vorab restauriert werden.

Mittwoch,24.10.2018, 18.30 Uhr
CALLOT. Graphische Monumente
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung
Mit der Lupe betrachtet. Die besondere Technik der Radierung bei Jacques Callot
Kosten: 3 € zzgl. Eintritt

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Programm Plus: Die öffentliche Tor 4-Gesprächsreihe „Warum wird eigentlich alles besser?“ in Kooperation mit der BASF geht am 04.11. weiter.

Programm Plus: Die öffentliche Tor 4-Gesprächsreihe „Warum wird eigentlich alles besser?“ in Kooperation mit der BASF geht am 04.11. weiter.

10/26/18
Introtext: 

Mit Containern kennen sich beide aus: Malerin Tatjana Doll und BASF-Logistikmanager Thorsten Bieker werden am 04.11.2018 (14.30 Uhr) die öffentliche Gesprächsreihe „Warum wird eigentlich alles besser?“ fortführen. Die ProgrammPlus-Veranstaltung der Kunsthalle Mannheim hat bereits das Künstler- und Kuratoren-Kollektiv BBM mit dem Chief Digital Officer der BASF zusammen gebracht. Dabei wird sowohl die Perspektive der Kunst und der Künstler*innen als auch die der Wirtschaft diskutiert.

Die Kunsthalle Mannheim und die BASF wollen mit der Gesprächsreihe eine Verbindung zwischen der Welt von Forschung und Wirtschaft und der Gesellschaft und Kultur herstellen. Diese Verbindung ist auch der Kern der aktuellen Ausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ in der Kunsthalle Mannheim.

Die Frage, der sich die Diskussion widmen wird, scheint zunächst nicht eindeutig: Kann man bei all den herrschenden Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten tatsächlich von einer besseren Welt sprechen? Wie sind die hohen Lebensstandards westlicher Gesellschaften im Vergleich zu denen anderen Regionen der Erde zu bewerten? Und welche Rolle spielt dabei die Kunst?

Die Künstlerin Tatjana Doll und Thorsten Bieker, Leiter der Standortlogistik BASF Ludwigshafen, werden diese Fragen bei ihrem Rundgang mit dem Publikum durch die Sonderausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ am Sonntag, 04.11., besprechen. Dolls riesige Containerbilder werden dabei den Gesprächsstoff liefern– über Welthandel, technischen Fortschritt und was die Riesencontainer damit zu tun haben.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.


ProgrammPlus zu Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie

Sonntag, 04.11.2018, 14.30 Uhr

Tor 4 Gesprächsreihe: Warum wird eigentlich alles besser?
Über Welthandel und technischen Fortschritt
Gespräch zwischen der Künstlerin Tatjana Doll und Thorsten Bieker, BASF-Logistikmanager Standort BASF Ludwigshafen
Kosten: 3 € zzgl. Eintritt
Treffpunkt: Atrium, Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim

Sonderausstellung der Kunsthalle Mannheim
Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie –
1919–1939 und 2008–2018
vom 12. Oktober 2018 bis 03. Februar 2019
Kuratorenteam: Dr. Eckhart Gillen (Berlin), Dr. Ulrike Lorenz, Dr. Sebastian Baden
Projektleitung: Dr. Inge Herold, Assistenz: Lisa Valentina Riedel, M. A. mult., Elisabeth Bohnet, M.A.; Monique Hoffmann, M.A., Teresa Heinzelmann, B.A.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes (Hauptförderer), BASF SE (Hauptsponsor), H.W. & J. Hector Stiftung, Ernst von Siemens Kunststiftung, Stiftung Kunsthalle Mannheim, VR Bank Rhein-Neckar eG, Stadt Mannheim, Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Medienpartner der Ausstellung ist das Handelsblatt.

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Museumsdirektorin Dr. Ulrike Lorenz begrüßt heute Vormittag die 100.000 Besucherin in der Kunsthalle Mannheim

Museumsdirektorin Dr. Ulrike Lorenz begrüßt heute Vormittag die 100.000 Besucherin in der Kunsthalle Mannheim

10/04/18
Introtext: 

„Ich darf Ihnen gratulieren: Sie sind unsere 100.000 Besucherin seit unserer Eröffnung am 01. Juni 2018!“, begrüßt Dr. Ulrike Lorenz heute Vormittag Petra Paweletzki im Atrium des Neubaus der Kunsthalle Mannheim. Die Direktorin der Kunsthalle überreicht der gebürtigen Würzburgerin, die mit ihrer Tochter Meike in das Mannheimer Museum gekommen ist, einen Blumenstraß, das Neubau-Buch „Stadt in der Stadt. Die neue Kunsthalle Mannheim“ sowie einen Gutschein für ein Essen für zwei Personen im Wert von 100 Euro im Museumsrestaurant LUXX. „Das ist uns noch nie passiert! Da reservieren wir gleich für heute Abend einen Tisch“, freuen sich Mutter und Tochter. „Das wird ein schöner Abschluss für unseren Ausflug.“

Gestern haben sich Petra und Meike Paweletzki das Heidelberger Schloss angeschaut, heute ist Mannheim an der Reihe. „Das ist ja auch eine sehr interessante Stadt und wir wollten als erstes in die Kunsthalle.“ Meike Paweletzki hatte im Vorfeld im Internet recherchiert. „Ich hatte gelesen, dass hier alles neu gemacht wurde“, erklärt die 22-Jährige.

Nun sind die beiden Fränkinnen gespannt auf die Kunstwerke und die Sammlung. Die Architektur gefällt ihnen schon einmal auf Anhieb: „Wow, das ist sehr schön hier – so großzügig und offen“, sagt Petra Paweletzki. Oder wie man in Franken tiefstapelnd sagt: „Passt scho!“

Dr. Ulrike Lorenz freut sich indes, dass die Marke der 100.000 Besucher bereits Anfang Oktober geknackt wurde. „Wir hoffen natürlich, dass sich dieser positive Trend fortsetzt und wir mit unserer nächsten großen Sonderausstellung „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie“ noch viele Besucher begeistern können.“

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