Program

15:30 Uhr / 60 Min.
Sat 27. 04.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "HOOVER. HAGER. LASSNIG"

Information zum Termin

Mit der Ausstellung zeigt die Kunsthalle Mannheim drei Künstlerinnen, die erst in späten Lebensjahren zu Anerkennung in der Kunstwelt gelangt sind und heute zu den wichtigsten Vertreterinnen ihrer Zeit gehören. Alle drei setzten sich früh mit dem Surrealismus auseinander und fanden auf unterschiedliche Weise zu einer individuellen Bildsprache: Das verbindende Moment ist die Beschäftigung mit Licht, Raum und Körper sowie die existenzielle Frage nach der Selbstwahrnehmung und der Verortung in der Welt.

Die US-Amerikanerin Nan Hoover (1931–2008) gehört zu den Pionierinnen der internationalen Licht-, Video- und Performancekunst. Ihre frühen malerischen Arbeiten, zum großen Teil noch nie ausgestellt, kreisen um das Verhältnis der Geschlechter und um Sexualität und stehen in Farbkraft und Formensprache der Pop Art nahe. Seit Beginn der 1970er-Jahre näherte sie sich in ihren Performances, Videoarbeiten und Lichtinstallationen einer auf Reduktion und Reflexion angelegten minimalistischen Formensprache an, in der die Zeit durch das Mittel extremer Langsamkeit und der Raum durch das Medium des Lichts interpretiert und bewusst gemacht werden.

Anneliese Hager (1904–1997) leistete bedeutende aber bisher zu wenig beachtete Beiträge zum Medium der kameralosen Fotografie. Sie war zudem eine begabte surrealistische Dichterin und kombinierte häufig ihre Fotogramme, die sie mit alltäglichen Haushaltsgegenständen anfertigte, mit eigenen poetischen Texten. Hager war eine von nur drei Frauen und die einzige Fotografin, die 1949 in der inzwischen legendären CoBrA-Ausstellung in Amsterdam ausstellte. Wie das Medium, in dem sie arbeitete, stand sie jedoch im Schatten des Aufstiegs der männlichen Maler auf der internationalen Bühne in den 1950er-Jahren.

Die österreichische Malerin Maria Lassnig (1919–2014) zählt heute zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, schaffte jedoch erst spät, in den 1980er-Jahren, ihren internationalen Durchbruch. Nach dem Zweiten Weltkrieg erprobte sie das Informel, setzte sich in Paris mit dem Surrealismus auseinander, fand jedoch bald zu ihrem ureigensten Thema: dem menschlichen Körper und dem Selbstbildnis. In den 1980er-Jahren entwickelte sie ihre so genannten Body-Awareness-Bilder, Analysen von Körpergefühlen, mit denen sie zur Vorläuferin der feministischen Body-Art wurde.

Damit bildet die zu Unrecht ausgebliebene Anerkennung des Werks der Künstlerinnen den Kern des Anliegens der Ausstellung „Hoover Hager Lassnig“. Die Kunsthalle rückt drei Künstlerinnen in den Fokus, deren Werk ganz neu oder zumindest wieder zu entdecken ist.

12:00 Uhr / 60 Min.
Sun 28. 04.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Monika Grzymala & Katharina Hinsberg. Zwischen einer Linie"

Information zum Termin

In dieser Ausstellung treffen zwei Künstlerinnen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und gleichzeitig ausgesprochen viele Gemeinsamkeiten haben: Sie arbeiten vor allem als Zeichnerinnen, die immerwährende Auseinandersetzung mit der Linie ist ein vorrangiges Thema, und auch dies haben die Künstlerinnen gemeinsam: viele ihrer Zeichnungen entstehen im Raum, bewegen sich durch den Raum und haben eine ausgesprochen bildhauerische Qualität. Dort entfalten sie aber mehr als unterschiedliche Bildwelten, Raumwirkungen und Dynamiken. Während sich die Raumzeichnungen von Katharina Hinsberg mit einer geradezu sezierenden Klarheit als fragile Linien durch den Raum bewegen, geht von den Zeichnungen Monika Grzymalas eine eruptive, explosionsartige Wucht aus, mit der ihre mächtigen Linienbündel den Raum durchdringen und besetzen.

Die Künstlerinnen werden die Räume gemeinsam bespielen. Die Ausstellung entsteht in einem fortlaufenden Dialog zwischen den Künstlerinnen über ihre Vorstellungen zum Thema der Zeichnung.

15:00 Uhr / 60 Min.
Sun 28. 04.
Öffentliche Führung Eintritt inkl.

Kunstreise – alle einsteigen!

Information zum Termin

Gemeinsam ausgewählte Kunstwerke betrachten macht Spaß! Denn gemeinsam sieht man mehr. Jung und Alt, Groß und Klein sind herzlich willkommen bei unseren Familienführungen voller (Kunst-)Geschichten und mit kreativen Anregungen.

Anmeldung über www.abendakademie-mannheim.de oder +49 621 1076 150

15:30 Uhr / 60 Min.
Sun 28. 04.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "HOOVER. HAGER. LASSNIG"

Information zum Termin

Mit der Ausstellung zeigt die Kunsthalle Mannheim drei Künstlerinnen, die erst in späten Lebensjahren zu Anerkennung in der Kunstwelt gelangt sind und heute zu den wichtigsten Vertreterinnen ihrer Zeit gehören. Alle drei setzten sich früh mit dem Surrealismus auseinander und fanden auf unterschiedliche Weise zu einer individuellen Bildsprache: Das verbindende Moment ist die Beschäftigung mit Licht, Raum und Körper sowie die existenzielle Frage nach der Selbstwahrnehmung und der Verortung in der Welt.

Die US-Amerikanerin Nan Hoover (1931–2008) gehört zu den Pionierinnen der internationalen Licht-, Video- und Performancekunst. Ihre frühen malerischen Arbeiten, zum großen Teil noch nie ausgestellt, kreisen um das Verhältnis der Geschlechter und um Sexualität und stehen in Farbkraft und Formensprache der Pop Art nahe. Seit Beginn der 1970er-Jahre näherte sie sich in ihren Performances, Videoarbeiten und Lichtinstallationen einer auf Reduktion und Reflexion angelegten minimalistischen Formensprache an, in der die Zeit durch das Mittel extremer Langsamkeit und der Raum durch das Medium des Lichts interpretiert und bewusst gemacht werden.

Anneliese Hager (1904–1997) leistete bedeutende aber bisher zu wenig beachtete Beiträge zum Medium der kameralosen Fotografie. Sie war zudem eine begabte surrealistische Dichterin und kombinierte häufig ihre Fotogramme, die sie mit alltäglichen Haushaltsgegenständen anfertigte, mit eigenen poetischen Texten. Hager war eine von nur drei Frauen und die einzige Fotografin, die 1949 in der inzwischen legendären CoBrA-Ausstellung in Amsterdam ausstellte. Wie das Medium, in dem sie arbeitete, stand sie jedoch im Schatten des Aufstiegs der männlichen Maler auf der internationalen Bühne in den 1950er-Jahren.

Die österreichische Malerin Maria Lassnig (1919–2014) zählt heute zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, schaffte jedoch erst spät, in den 1980er-Jahren, ihren internationalen Durchbruch. Nach dem Zweiten Weltkrieg erprobte sie das Informel, setzte sich in Paris mit dem Surrealismus auseinander, fand jedoch bald zu ihrem ureigensten Thema: dem menschlichen Körper und dem Selbstbildnis. In den 1980er-Jahren entwickelte sie ihre so genannten Body-Awareness-Bilder, Analysen von Körpergefühlen, mit denen sie zur Vorläuferin der feministischen Body-Art wurde.

Damit bildet die zu Unrecht ausgebliebene Anerkennung des Werks der Künstlerinnen den Kern des Anliegens der Ausstellung „Hoover Hager Lassnig“. Die Kunsthalle rückt drei Künstlerinnen in den Fokus, deren Werk ganz neu oder zumindest wieder zu entdecken ist.

12:00 Uhr / 60 Min.
Wed 01. 05.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: "Bewegte Zeiten – Kinetische Kunst aus der Sammlung"

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Wed 01. 05.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Kühl und modern – Die Neue Sachlichkeit

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

18:30 Uhr / 60 Min.
Wed 01. 05.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Monika Grzymala & Katharina Hinsberg. Zwischen einer Linie"

Information zum Termin

In dieser Ausstellung treffen zwei Künstlerinnen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und gleichzeitig ausgesprochen viele Gemeinsamkeiten haben: Sie arbeiten vor allem als Zeichnerinnen, die immerwährende Auseinandersetzung mit der Linie ist ein vorrangiges Thema, und auch dies haben die Künstlerinnen gemeinsam: viele ihrer Zeichnungen entstehen im Raum, bewegen sich durch den Raum und haben eine ausgesprochen bildhauerische Qualität. Dort entfalten sie aber mehr als unterschiedliche Bildwelten, Raumwirkungen und Dynamiken. Während sich die Raumzeichnungen von Katharina Hinsberg mit einer geradezu sezierenden Klarheit als fragile Linien durch den Raum bewegen, geht von den Zeichnungen Monika Grzymalas eine eruptive, explosionsartige Wucht aus, mit der ihre mächtigen Linienbündel den Raum durchdringen und besetzen.

Die Künstlerinnen werden die Räume gemeinsam bespielen. Die Ausstellung entsteht in einem fortlaufenden Dialog zwischen den Künstlerinnen über ihre Vorstellungen zum Thema der Zeichnung.

19:00 Uhr / 60 Min.
Wed 01. 05.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Kunst und Religion – Gespräch am Werk mit Pfarrer Marius Fletschinger, Thema: Heinz Mack, Mirror of an Angel

Information zum Termin

REIHE: Kunst und Religion – Gespräch am Werk

Eine Kooperation des Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara Mannheim mit der Kunsthalle Mannheim.

10:30 Uhr / 60 Min.
Thu 02. 05.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Kuratorinnenführung "Fokus Sammlung: Bewegte Zeiten" mit Luisa Heese

Information zum Termin

Schwerpunkte der drei neu kuratierten Sammlungskuben im Hector-Bau bilden Objekte der kinetischen Kunst, Arbeiten des Künstlers Anselm Kiefer im Dialog sowie Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, die sich mit dem menschlichen Körper nicht mehr als Einheit, sondern in Teilen und Fragmenten beschäftigen. Gezeigt werden zahlreiche Objekte aus dem Depot, die seit Jahren erstmals wieder ausgestellt werden. Hochkarätige Leihgaben ergänzen die Arbeiten aus der Sammlung.

Fast alle gezeigten Arbeiten stammen aus der Sammlung der Kunsthalle und wurden um einige hochkarätige Leihgaben aus der Sammlung Scharpff-Striebich und der Sammlung LBBW ergänzt.

15:30 Uhr / 90 Min.
Sat 04. 05.
Workshop Kinder/Jugendliche

Guckloch Kunst Spezial: Groß und Klein

Information zum Termin

Das Format Guckloch Spezial: Groß und Klein richtet sich an Kinder in Begleitung eines Erwachsenen. Kleine und große Museumsbesucher*innen entdecken gemeinsam mit den Vermittler*innen die Kunst im Haus und erproben im Atelier eigene kreative Ideen.

Anmeldung über www.abendakademie-mannheim.de oder +49 621 1076 150