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Dr. Mathias Listl
Provenienzforschung
+49 621 293 6287
mathias.listl@mannheim.de
Die nachfolgend aufgeführten Gemälde und Skulpturen weisen eine bisher lückenhafte Provenienz auf. Darüber hinaus fanden sich bei allen genannten Objekten im Laufe der Provenienzüberprüfung Verdachtsmomente auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug oder Zwangsverkauf. So erwarb die Kunsthalle einige dieser Werke von einem maßgeblich am NS-Kunstraub beteiligten Vorbesitzer, ohne dass über die weitere Herkunft der Objekte Genaueres in Erfahrung gebracht werden konnte. Andere wurden zwischen 1933 und 1945 nachweislich in Auktionen versteigert; auch bei diesen Kunstwerken kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug oder Zwangsverkauf nicht ausgeschlossen werden. Eine dritte Gruppe von Gemälden und Skulpturen kam zwischen 1933 und 1945 wiederum unter nicht geklärten Umständen in den Besitz der Kunsthalle.
Trotz dieser Verdachtsmomente auf NS-Kunstraub könnte es sich bei allen Kunstwerken ebenso um rechtmäßige Ankäufe, Schenkungen bzw. Vermächtnisse handeln. Die hier veröffentlichten Objekte sind zugleich bei der Koordinierungsstelle Magdeburg gemeldet. Sollten Ihnen weiterführende Informationen zur Provenienz der genannten Kunstwerke vorliegen, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.
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