Programm

Mittagspausenführung "Hito Steyerl" mit Luisa Heese
Information zum Termin
Tickets nur an der Museumskasse erhältlich. Ticketpreis 5 Euro. Für die Dauer der Führung ist der Eintritt in der Teilnahmegebühr enthalten. Möchten Sie nach der Führung noch im Haus verweilen? Dann zahlen Sie bitte an der Kasse zusätzlich den regulären Eintritt.
„Hell Yeah We Fuck Die“ – die laut dem Magazin Billboard am häufigsten gebrauchten fünf Worte in den englischsprachigen Musikcharts der 2010er-Jahre – formen den Titel des multimedialen Werks von Hito Steyerl (*1966 in München), das die Kunsthalle ab Juni in Kubus 2 zeigt. Dieser lose zusammenhängende Satz leuchtet in von Beton eingefassten Schriftzügen und als animiertes Schriftbild zu Beginn der Videos auf, die auf mehreren Bildschirmen laufen. Mit ihrem dunkel-humoristischen Unterton scheinen die Worte im Titel der Installation globale Untergangsstimmungen wiederzugeben, gespeist von politischen, sozialen und ökologischen Krisen. Das komplexe Verhältnis von künstlicher Intelligenz, Militarisierung und zivilem Leben, von technischen Innovationen und Alltagskultur ist ein wiederkehrendes Thema in Steyerls Werk. Die in Berlin lebende Filmemacherin, Autorin und Professorin für Aktuelle Digitale Medien untersucht Formen medialer Repräsentation, setzt sich kritisch mit Machtstrukturen auseinander und hinterfragt Mechanismen künstlicher Intelligenz ebenso wie die Strukturen von Kunstmuseen. Immer arbeitet sie dabei an der Schnittstelle von bildender Kunst und filmischer P

Themenführung "Die Neue Sachlichkeit": Jüdische Künstler*innen – Wege und Schicksale
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Queere Sachlichkeit. Ausstellungserkundung & Podiumsgespräch
Information zum Termin
Die 20er schillern im kollektiven Geschichtsverständnis nicht nur gülden, sie waren auch eine Zeit der gesellschaftlichen Aufbrüche. Queere deutsche Geschichte wird geschrieben: das erste Institut für Sexualwissenschaft öffnet 1919 in Berlin, interessiert vor allem daran, das Dazwischen im Menschlichen zu verstehen. Geschlechterbilder werden befragt und aufgebrochen, nicht nur in der Mode. Frauen drängen in die Kunstgeschichte, fragen kritisch
und explizit nach ihrer sozialen Rolle. Ist neue Sachlichkeit ein Stil, der sich von der Abstraktion abwendet und in der Kunst das Gesellschaftliche und Soziale befragt? Oder sollten wir nicht
eher fragen: Finden wir hier queere Zwischentöne, queeres Leben? Was heißt überhaupt queer in diesem historischen Zusammenhang?
Gemeinsam wollen wir Blicken aus Philosophie, Kunst und Geschichte nachgehen und die Ausstellung mit ihren Ausdrücken von queeren Lebenswelten erkunden. Im Anschluss diskutieren Dominik Eckel und Christina Bauernfeind, wie unser heutiger Blick auf die Neue Sachlichkeit und das damalige Zeitgeschehen der 20er Jahre in Verbindung stehen.
Nach dem Kunstgeschichtsstudium in Frankfurt/Main und Montpellier war Dominik Eckel im Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris tätig. Er wurde an der Universität zu Köln promoviert und erhielt für sein Projekt Choreografie, Körperlichkeit, Malerei. Tradierungen des gestischen Farbauftrags durch K. O. Götz, Georges Mathieu, Jackson Pollock und Kazuo Shiraga ein Stipendium der Forschungsstelle Informelle Kunst und die Gerald D. Feldman Reisebeihilfen. Derzeit ist er akademischer Mitarbeiter (befristet) an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsinteressen sind Nachkriegsabstraktionen, Beziehungen zwischen Kunst, Tanz und Choreographie sowie queer und dis_ability art history.
Christina Bauernfeind ist Hochschuldozentin für Kunst und ihre Vermittlung und Künstlerin mit Fokus Gegenwartskunst, Installation und Performance. Sie forscht künstlerisch-kollaborativ zur kritischen
Kontextualisierung von Identität, intersektionaler Gleichberechtigung, der Dekonstruktion klassischer Narrative und Queerness. Sie ist dabei in verschiedenen fluiden Positionen aktiv: dramaturgisch,
kuratorisch, als Performerin und Autorin. Außerdem gestaltet sie feministische Workshops, dialogische Führungen, Vorträge, Seminare und individuelle Vermittlungsformate für freie Häuser, Einzelkünstler*innen und Kunst- Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen. Sie hat Philosophie, englische Literatur- und Sprachwissenschaft, sowie Kunstwissenschaft mit Schwerpunkt Queer Theory und kritische Ästhetik studiert.

Themenführung "Die Neue Sachlichkeit": Drinnen und Draußen – Neusachliche Stillleben und Landschaften
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Film & Kunst: Charlotte. Vortrag mit Kurzfilmen
Information zum Termin
Bereits seit 2008 kooperieren die Kunsthalle Mannheim und das Cinema Quadrat mit der Veranstaltungsreihe „Film & Kunst“. Beide Kultureinrichtungen wählen gemeinsam jeden Monat einen Film aus, der sich mit der Kunst, mit dem Leben und Werk von bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten beschäftigt. Zu jedem Film gibt es eine kurze Einführung, die den jeweiligen Filminhalt in einen größeren kunsthistorischen und/oder medialen Zusammenhang stellt. Die Filme werden immer in optimaler digitaler Form im Cinema Quadrat präsentiert.
Tickets und Informationen zu den Filmen auf www.cinema-quadrat.de

Überblicksführung "Die Neue Sachlichkeit" (60 Minuten)
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Offene Werkstatt
Information zum Termin
In unserem freien Workshopangebot "Offene Werkstatt" haben kleine und große Künstler*innen gemeinsam die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen! In einer inspirierenden und einladenden Umgebung probieren die Teilnehmer*innen verschiedene künstlerische Techniken aus und vertiefen im selbstständigen Tun die Themen von Ausstellungen und Sammlung. Das Angebot „Offene Werkstatt“ findet im Werkkubus ohne Betreuung von Kunstpädagog*innen statt, daher dürfen Kinder unter 12 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Teilnahme und Material sind kostenfrei!

Überblicksführung "Die Neue Sachlichkeit" (60 Minuten)
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Offene Werkstatt
Information zum Termin
In unserem freien Workshopangebot "Offene Werkstatt" haben kleine und große Künstler*innen gemeinsam die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen! In einer inspirierenden und einladenden Umgebung probieren die Teilnehmer*innen verschiedene künstlerische Techniken aus und vertiefen im selbstständigen Tun die Themen von Ausstellungen und Sammlung. Das Angebot „Offene Werkstatt“ findet im Werkkubus ohne Betreuung von Kunstpädagog*innen statt, daher dürfen Kinder unter 12 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Teilnahme und Material sind kostenfrei!

Überblicksführung "Die Neue Sachlichkeit" (60 Minuten)
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Themenführung "Die Neue Sachlichkeit": Berufe und Arbeitswelten in den 1920er-Jahren
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Durch die Ausstellung mit... Mannheimer Expert*innen. Roma und Sinti in der Weimarer Republik. Führung & Gespräch mit Christine Bast, Verband Deutscher Sinti & Roma, Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Information zum Termin
Mittwoch, 11.12.24, 18.30 Uhr
Durch die Ausstellung mit... Mannheimer Expert*innen.
Führung & Gespräch mit dem Komponisten Prof. Sidney Corbett, Musikhochschule Mannheim
Mit dem Mannheimer Komponisten und Musikhochschulprofessor Sidney Corbett werden anhand ausgewählter Werke aus der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit“ die Parallelen und gegenseitigen Einflüsse von Musik und Kunst der 1920er Jahre besprochen.
Die „Neue Sachlichkeit“ ist besonders im deutschsprachigen Raum die zentrale und charakteristische Strömung der Zeit seit etwa 1923. Nach expressionistischer, futuristischer und dadaistischer Revolte schlägt auch in der Musik das Pendel wieder in Richtung Rückkehr zur „Ordnung“, das Künstliche, das Machen und die musikalischen Mittel bewusst herausgestellt und wahrgenommen werden, auch das Alltagsnähere bekommt seinen Platz: So gibt es sinfonische Sätze mit Texten z.B. eines Katalogs von einer landwirtschaftlichen Ausstellung, über eine Dampflokomotive in den USA, über die Sportart Rugby. Im Phänomen der Kurz- und „Minutenoper“ um 1927 für Musikfeste in Deutschland werden große mythologische oder kleine Alltagsstoffe extrem komprimiert und durch knappe, spielerische Musik noch verstärkt.
Mittwoch, 29.01.25, 18.30 Uhr
Durch die Ausstellung mit... Mannheimer Expert*innen.
Demokatiebewegungen der 1920er Jahre in der türkischen Republik und der Weimarer Republik.
Führung & Gespräch mit Gizem Weber, Deutsch-Türkisches Institut für Arbeit und Bildung e.V. (DTI)
Verbunden mit den 1920er-Jahren beginnt auch die Gründung der Türkischen Republik im Jahr 1923, die einen tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Wandel markiert. Mustafa Kemal Atatürk spielte dabei eine zentrale Rolle und leitete eine lange Phase der Modernisierung des Landes ein. Er hat das Land aus dem osmanischen Reich hin zu einer säkularen Republik transformiert. Politisch wurden traditionelle Institutionen abgeschafft und ein neues, westlich orientiertes Regierungssystem eingeführt. Gesellschaftlich brachten Atatürks Reformen eine Förderung von Bildung, Frauenrechten und einer säkularen Identität mit sich, was unsere Arbeit im Verein mit dem Schwerpunkt „Demokratiebildung“ auch prägt. Im Austausch möchten wir die historischen und kulturellen Hintergründe der „Neuen Sachlichkeit“ erkunden und deren Relevanz für die heutige Zeit diskutieren.

Themenführung "Die Neue Sachlichkeit": Jüdische Künstler*innen – Wege und Schicksale
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Offene Werkstatt
Information zum Termin
In unserem freien Workshopangebot "Offene Werkstatt" haben kleine und große Künstler*innen gemeinsam die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen! In einer inspirierenden und einladenden Umgebung probieren die Teilnehmer*innen verschiedene künstlerische Techniken aus und vertiefen im selbstständigen Tun die Themen von Ausstellungen und Sammlung. Das Angebot „Offene Werkstatt“ findet im Werkkubus ohne Betreuung von Kunstpädagog*innen statt, daher dürfen Kinder unter 12 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Teilnahme und Material sind kostenfrei!

Themenführung "Die Neue Sachlichkeit": Max Beckmann, Otto Dix, Georg Grosz
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.

Offene Werkstatt
Information zum Termin
In unserem freien Workshopangebot "Offene Werkstatt" haben kleine und große Künstler*innen gemeinsam die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen! In einer inspirierenden und einladenden Umgebung probieren die Teilnehmer*innen verschiedene künstlerische Techniken aus und vertiefen im selbstständigen Tun die Themen von Ausstellungen und Sammlung. Das Angebot „Offene Werkstatt“ findet im Werkkubus ohne Betreuung von Kunstpädagog*innen statt, daher dürfen Kinder unter 12 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Teilnahme und Material sind kostenfrei!

Kunstreise – alle einsteigen!
Information zum Termin
Gemeinsam ausgewählte Kunstwerke betrachten macht Spaß! Denn gemeinsam sieht man mehr. Jung und Alt, Groß und Klein sind herzlich willkommen bei unseren Familienführungen voller (Kunst-)Geschichten und mit kreativen Anregungen.
Anmeldung über www.abendakademie-mannheim.de oder +49 621 1076 150

Überblicksführung "Die Neue Sachlichkeit" (90 Minuten) (MPM-Days)
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 90 min.
Preis: 9 € p.P.

Buch-Club zur Ausstellung "Die Neue Sachlichkeit". „Die Zukunft der Demokratie“
Information zum Termin
Buch-Club zur Ausstellung "Die Neue Sachlichkeit".
Die 1920er-Jahre waren von einer politischen und gesellschaftlichen Zeitenwende nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geprägt. Vor allem in den frühen 1920er-Jahren formten Armut und Arbeitslosigkeit die Gesellschaft. Ab 1923 erlebte die Weimarer Republik einen starken wirtschaftlichen Aufschwung, der 1929 mit dem Börsencrash ein Ende fand.
Die bedeutende Kunstströmung des Jahrzehnts war die Neue Sachlichkeit. Wichtige Themen waren die sozialen Missstände, aber auch die politische und gesellschaftliche Situation des Landes im Umbruch. Die Abbildung der nüchternen Wirklichkeit stand dabei im Vordergrund. Künstler wie George Grosz, Otto Dix, Max Beckmann, Christian Schad u.v.m. waren führende Vertreter.
Im Programm zur Ausstellung greift die Kunsthalle Mannheim zentrale Kontexte und Fragen der 1920er Jahre auf: die gesellschaftspolitischen, demokratischen Entwicklungen der 1920er Jahre, die spezifische Situation in Mannheim sowie die neue Sachlichkeit der deutschen Sprache.
Der „Buch-Club“ der Kunsthalle Mannheim bietet an vier die Ausstellung begleitenden Terminen einen Blick in aktuelle Publikationen und mediale Beiträge, in denen Sie die tiefgreifenden Entwicklungen der 1920er Jahre erkunden können.
Der Buch-Club wird in Kooperation mit dem Marchivum, dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache sowie der Landeszentrale für politische Bildung konzipiert und durchgeführt.
Ticket: je Termin 6 €
Mittwoch, 27.11.24, 18:30 Uhr
Buch-Club zur Ausstellung "Die Neue Sachlichkeit".
Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen. Lexikon zur historischen Semantik in Deutschland
Vorstellung des Artikels: "Demokratie" von Dr. Stefan Scholl, Moderation Dr. Pamela Pachl, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache
Die wechselvolle Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert wirft die Frage auf, wie sich gesellschaftliche Umwälzungen in und durch den politischen Diskurs konstituierten. Auch der Demokratiebegriff, dessen spannende und wechselvolle Geschichte an diesem Abend vorgestellt und diskutiert werden soll, nimmt dabei eine herausragende Stellung ein. Wie der vorzustellende Lexikonartikel zeigt, wurde im gesamten 20. Jahrhundert, speziell aber in den Jahren der Weimarer Republik, sprachlich-argumentativ um zentrale Bedeutungsaspekte von 'Demokratie' gerungen: Wer ist das 'Volk', das herrschen soll? Wie soll sich seine Herrschaft vollziehen? Gibt es eine 'wahre' Demokratie und eine nur 'scheinbare'? Auf welche Bereiche kann oder soll sich Demokratie erstrecken und wodurch wird sie gefährdet?"
Literatur:
Teilprojekt des IDS: Politisch-soziale Grundbegriffe großer Reichweite und Dauer
Link zur Publikation: Das 20. Jahrhundert in Grundbegriffen
Link zum Artikel „Demokratie“ von Stefan Scholl (PDF frei herunterladbar Open Access).
einige ausgedruckte Exemplare können ab dem 31.10. an der Kasse der Kunsthalle Mannheim erfragt werden.
Mittwoch, 08.01.25, 18:30 Uhr
Buch-Club zur Ausstellung "Die Neue Sachlichkeit".
Offenes Gespräch & Austausch
Moderation: Dörte Ilsabe Dennemann, Kunsthalle Mannheim
Literatur: Vorschläge der Teilnehmenden
Mittwoch, 05.02.25, 18:30 Uhr
Buch-Club zur Ausstellung "Die Neue Sachlichkeit".
Zwischen Aufbruch und Krise – Mannheim in den 1920er Jahren
Moderation: Dr. Harald Stockert, Marchivum
Literatur: Vicki Baum: Menschen im Hotel
Vicki Baum gehört zu den herausragenden Schriftstellerinnen der Weimarer Zeit. Ihr Roman „Menschen im Hotel“ erschien im Jahr 1929 und war ein großer Erfolg. Er wurde mehrfach verfilmt, zudem erschienen verschiedene Bühnenfassungen. Im Buch werden in expressionistischer Art und Weise Figuren der Gesellschaft aus der Weimarer Zeit beschrieben, angefangen vom schwer erkrankten Angestellten über den reichen Fabrikbesitzer, den zynischen Kriegsversehrten bis hin zur alternden, aus Russland geflüchteten Ballett-Diva. Sie alle finden in einem Berliner Luxushotel zusammen, agieren mit- und gegeneinander, wobei jeder in seinen Handlungen von seelischen Verletzungen getrieben wird. Vielleicht hat Vicki Baum hierzu auch Anregungen in Mannheim gefunden, wo sie von 1924 bis 1926 gelebt hat. Allerdings war ihr die Stadt sehr doch eher unangenehm. Voller Freude zog sie 1926 nach Berlin weiter, wo mit „Menschen im Hotel“ ihr erfolgreichster Roman entstand.
Mittwoch, 05.03.25, 18:30 Uhr
Buch-Club zur Ausstellung "Die Neue Sachlichkeit".
„Die Zukunft der Demokratie“
Moderation: Dr. Markus Stadtrecher, Landeszentrale für politische Bildung
Literatur: Herfried Münkler „Die Zukunft der Demokratie“
Demokratie und Rechtsstaat sind bedroht: durch Autokraten wie Putin von außen, die fürchten, auch für sie könnte das Streben der Bevölkerung nach politischer Selbstbestimmung gefährlich werden; durch Autokraten im Inneren, die auf einer Welle populistischer Erregung ins Amt kommen und den Rechtsstaat aushöhlen; durch eine lethargische und politisch gleichgültige Bürgerschaft, die zwar seit längerem in einer Demokratie angelangt ist, sich nun aber an dieser langweilt und nicht mehr engagiert. Die Welle der Demokratisierung, die 1989 losgebrochen ist, ist verebbt. Inzwischen gibt es weltweit wieder mehr autokratische Regime als Demokratien.
Wohin steuern wir, und können wir die Zukunft der Demokratie lenken? Erhellend wie präzise analysiert Herfried Münkler die Bedrohungen der Demokratie, um daraus Reformvorschläge und Lösungsstrategien für ihre Zukunft zu entwickeln.
Herfried Münkler ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt Universität. Viele seiner Bücher gelten als Standardwerke, etwa Die Deutschen und ihre Mythen, das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, Der Große Krieg, Die neuen Deutschen, Der Dreißigjährige Krieg, und zuletzt Marx, Wagner, Nietzsche. Welt im Umbruch, die alle monatelang auf der Spiegel Bestsellerliste standen. Münkler wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wissenschaftspreis der Aby Warburg Stiftung und dem Carl Friedrich von Siemens Fellowship.

Durch die Ausstellung mit... Mannheimer Expert*innen. Sachlichkeit im Politischen. Friedrich Ebert und die sozialen Realitäten der Republik. Führung & Gespräch mit Patricia Reister & Dr. Claudio Steiger, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg.
Information zum Termin
Mittwoch, 11.12.24, 18.30 Uhr
Durch die Ausstellung mit... Mannheimer Expert*innen.
Führung & Gespräch mit dem Komponisten Prof. Sidney Corbett, Musikhochschule Mannheim
Mit dem Mannheimer Komponisten und Musikhochschulprofessor Sidney Corbett werden anhand ausgewählter Werke aus der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit“ die Parallelen und gegenseitigen Einflüsse von Musik und Kunst der 1920er Jahre besprochen.
Die „Neue Sachlichkeit“ ist besonders im deutschsprachigen Raum die zentrale und charakteristische Strömung der Zeit seit etwa 1923. Nach expressionistischer, futuristischer und dadaistischer Revolte schlägt auch in der Musik das Pendel wieder in Richtung Rückkehr zur „Ordnung“, das Künstliche, das Machen und die musikalischen Mittel bewusst herausgestellt und wahrgenommen werden, auch das Alltagsnähere bekommt seinen Platz: So gibt es sinfonische Sätze mit Texten z.B. eines Katalogs von einer landwirtschaftlichen Ausstellung, über eine Dampflokomotive in den USA, über die Sportart Rugby. Im Phänomen der Kurz- und „Minutenoper“ um 1927 für Musikfeste in Deutschland werden große mythologische oder kleine Alltagsstoffe extrem komprimiert und durch knappe, spielerische Musik noch verstärkt.
Mittwoch, 29.01.25, 18.30 Uhr
Durch die Ausstellung mit... Mannheimer Expert*innen.
Demokatiebewegungen der 1920er Jahre in der türkischen Republik und der Weimarer Republik.
Führung & Gespräch mit Gizem Weber, Deutsch-Türkisches Institut für Arbeit und Bildung e.V. (DTI)
Verbunden mit den 1920er-Jahren beginnt auch die Gründung der Türkischen Republik im Jahr 1923, die einen tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Wandel markiert. Mustafa Kemal Atatürk spielte dabei eine zentrale Rolle und leitete eine lange Phase der Modernisierung des Landes ein. Er hat das Land aus dem osmanischen Reich hin zu einer säkularen Republik transformiert. Politisch wurden traditionelle Institutionen abgeschafft und ein neues, westlich orientiertes Regierungssystem eingeführt. Gesellschaftlich brachten Atatürks Reformen eine Förderung von Bildung, Frauenrechten und einer säkularen Identität mit sich, was unsere Arbeit im Verein mit dem Schwerpunkt „Demokratiebildung“ auch prägt. Im Austausch möchten wir die historischen und kulturellen Hintergründe der „Neuen Sachlichkeit“ erkunden und deren Relevanz für die heutige Zeit diskutieren.