Sarah Lucas (*1962 in London, UK) setzt sich in ihrem Werk kritisch-humorvoll mit Aspekten des menschlichen Körpers und seinen gesellschaftlichen Zuschreibungen auseinander. Geprägt von radikaler Formensprache hinterfragt sie in ihren Fotografien, Skulpturen und Installationen soziale Normen und Geschlechterstereotype. Oft finden Alltagsgegenstände und -sprache Eingang in ihr Werk, die sie spielerisch in neue Bedeutungszusammenhänge stellt und grundlegende Themen der Skulptur erkundet. In ihrer ersten institutionellen Ausstellung in Deutschland seit 2005 bringt Lucas Werke aus fast vier Dekaden künstlerischen Schaffens zusammen. Diese reichen von frühen Arbeiten der 1990er-Jahre bis hin zu jüngst entstandenen Werken, in denen sie Fragestellungen des Körperlichen im sozialen Feld weiterentwickelt.
Kuratorin: Luisa Heese
kuratorische Assistenz: Susanna Baumgartner
Gefördert durch:
Medienpartner:
Ausstellungskatalog
Sarah Lucas - Sense of Human
Erscheinungsjahr: 2024
Verlag: Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König
Herausgeber*innen: Luisa Heese, Johan Holten
Mit Texten von Luisa Heese, Johan Holten, Bruno Brunnet und Sarah Lucas im Gespräch mit Johanna Adorján
Gestaltung: Studio Claus Due
dt./engl.
Preis im Museumsshop: 32,00 Euro
Überblicksführung "Sarah Lucas – Sense of Human"
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Sarah Lucas (*1962 in London, UK) setzt sich in ihrem Werk kritisch-humorvoll mit Aspekten des menschlichen Körpers und seinen gesellschaftlichen Zuschreibungen auseinander. Geprägt von radikaler Formensprache hinterfragt sie in ihren Fotografien, Skulpturen und Installationen soziale Normen und Geschlechterstereotype. Oft finden Alltagsgegenstände und -sprache Eingang in ihr Werk, die sie spielerisch in neue Bedeutungszusammenhänge stellt und grundlegende Themen der Skulptur erkundet. In ihrer ersten institutionellen Ausstellung in Deutschland seit 2005 bringt Lucas Werke aus fast vier Dekaden künstlerischen Schaffens zusammen. Diese reichen von frühen Arbeiten der 1990er-Jahre bis hin zu jüngst entstandenen Werken, in denen sie Fragestellungen des Körperlichen im sozialen Feld weiterentwickelt.
Überblicksführung "Sarah Lucas – Sense of Human"
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Sarah Lucas (*1962 in London, UK) setzt sich in ihrem Werk kritisch-humorvoll mit Aspekten des menschlichen Körpers und seinen gesellschaftlichen Zuschreibungen auseinander. Geprägt von radikaler Formensprache hinterfragt sie in ihren Fotografien, Skulpturen und Installationen soziale Normen und Geschlechterstereotype. Oft finden Alltagsgegenstände und -sprache Eingang in ihr Werk, die sie spielerisch in neue Bedeutungszusammenhänge stellt und grundlegende Themen der Skulptur erkundet. In ihrer ersten institutionellen Ausstellung in Deutschland seit 2005 bringt Lucas Werke aus fast vier Dekaden künstlerischen Schaffens zusammen. Diese reichen von frühen Arbeiten der 1990er-Jahre bis hin zu jüngst entstandenen Werken, in denen sie Fragestellungen des Körperlichen im sozialen Feld weiterentwickelt.
Buch-Club zur Ausstellung "Sarah Lucas - Sense of Human", in Kooperation mit QZM e.V., Frauenbuchladen Xanthippe und Stadtbibliothek Mannheim
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Buch-Club zur Ausstellung „Sarah Lucas – Sense of Human“
Die britische Künstlerin Sarah Lucas (*1962 in London, UK) setzt sich in ihrem vielschichtigen Werk kritisch und humorvoll mit Aspekten des menschlichen Körpers und seinen gesellschaftlichen Zuschreibungen auseinander. Oft finden Alltagsgegenstände und saloppe Sprache Eingang in ihr Werk, das sie spielerisch in neue Bedeutungszusammenhänge stellt und in dem sie grundlegende Themen der Bildhauerei erkundet.
Im Programm zur Ausstellung greift die Kunsthalle Mannheim zentrale Begrifflichkeiten auf: Körper, Feminismus und Klassismus Der neu gegründete „Buch-Club“ der Kunsthalle Mannheim bietet an vier die Ausstellung begleitenden Terminen einen Blick in aktuelle Publikationen und mediale Beiträge, in denen Sie die tiefgreifenden Einflüsse von Armut und finanzieller Knappheit auf unser tägliches Leben erkunden können. Wie schreiben sich die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln, tief in unsere Identität ein?
Jeder Körper mit all seinen Eigenschaften – Gesundheit, Behinderung, Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, etc. – erfährt eine andere Realität.
Unsere Herkunft beeinflusst nicht nur, was wir essen und wie wir aussehen und was wir wahrnehmen, sondern auch unsere Vorstellungen von Schönheit und Selbstwert, sowie unser Verhältnis zu unserem eigenen Körper.
Die Diskussion wird auch darauf eingehen, wie sich die soziale Herkunft in unseren Einstellungen zur Sexualität, Ästhetik, Gesundheit und Krankheit zeigt und wie sie durch Gewohnheiten über Generationen hinweg weitergegeben werden. Wie können solche Muster „sozialer Gene“ durchbrochen werden?
Leitung: Dr. Andrea Chagas López (sie/ihr) Soziolinguistin, transdisziplinäre Forscherin und Akivistin.
Der Buch-Club wird in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mannheim, dem Queeren Zentrum Mannheim e.V., dem Frauenbuchladen Xanthippe sowie dem Verein Ausweg Rhein-Neckar-Initiative gegen Armut und Klassismus in Mannheim konzipiert und durchgeführt.´
Mittwoch, 04.09.24
Buch-Club: Klassismus.
„Frau mit Eiern. Sarah Lucas‘ Geschlechter(un)ordnungen.“ Vortrag von Prof'in Dr. Antje Krause-Wahl, Goethe-Universität Frankfurt
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In einer Vielzahl ihrer Arbeiten formt oder konstruiert Sarah Lucas menschliche Körperteile. Der Vortrag wird unter Bezugnahme auf Positionen der Queer Theory darlegen, wie durch den Einsatz ihrer Materialien (unter anderem in der Serie Penetralia), nicht nur Machtpositionen in Frage gestellt, sondern zugleich auch andere Perspektiven auf Körper entwickelt werden.
Prof'in Dr. Antje Krause-Wahl, Goethe-Universität Frankfurt hat Kunst & Kunsterziehung, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Kiel, Wien und Leipzig studiert. Seit 2021 ist die Inhaberin des Heisenberg-Lehrstuhles für Gegenwartskunstgeschichte an der Goethe Universität Frankfurt am Main.
Von 2012 bis 2013 war sie Vertretungsprofessorin für Kunsttheorie an der Kunsthochschule Mainz; von 2013 bis 2016 hatte sie eine von der DFG geförderte Stelle an der Goethe-Universität für ihr Buchprojekt über die Relation von Kunst und Mode in Künstler- und Modezeitschriften im 20. Jahrhundert inne. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen (Künstler-) Zeitschriften, Kunst und Mode, Künstleridentität, Künstlerausbildung und Theorien künstlerischen Schaffens, Malerei und Malereitheorie, Wechselwirkungen digitaler Kultur und zeitgenössischer Kunst, Geschlechterforschung (queer studies) und visuelle Kultur.
Kuratorinnenführung "Sarah Lucas – Sense of Human" mit Luisa Heese
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Sarah Lucas (*1962 in London, UK) setzt sich in ihrem Werk kritisch-humorvoll mit Aspekten des menschlichen Körpers und seinen gesellschaftlichen Zuschreibungen auseinander. Geprägt von radikaler Formensprache hinterfragt sie in ihren Fotografien, Skulpturen und Installationen soziale Normen und Geschlechterstereotype. Oft finden Alltagsgegenstände und -sprache Eingang in ihr Werk, die sie spielerisch in neue Bedeutungszusammenhänge stellt und grundlegende Themen der Skulptur erkundet. In ihrer ersten institutionellen Ausstellung in Deutschland seit 2005 bringt Lucas Werke aus fast vier Dekaden künstlerischen Schaffens zusammen. Diese reichen von frühen Arbeiten der 1990er-Jahre bis hin zu jüngst entstandenen Werken, in denen sie Fragestellungen des Körperlichen im sozialen Feld weiterentwickelt.