Fokus Sammlung

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Schwerpunkte der drei neu kuratierten Sammlungskuben im Hector-Bau bilden Objekte der kinetischen Kunst, Arbeiten des Künstlers Anselm Kiefer im Dialog sowie Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, die sich mit dem menschlichen Körper nicht mehr als Einheit, sondern in Teilen und Fragmenten beschäftigen. Gezeigt werden zahlreiche Objekte aus dem Depot, die seit Jahren erstmals wieder ausgestellt werden. Hochkarätige Leihgaben ergänzen die Arbeiten aus der Sammlung.

Fast alle gezeigten Arbeiten stammen aus der Sammlung der Kunsthalle und wurden um einige hochkarätige Leihgaben aus der Sammlung Scharpff-Striebich und der Sammlung LBBW ergänzt.

Kuratorin: Luisa Heese

Bewegte Zeiten

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In Kubus 4 sind Werke aus dem Bereich der kinetischen Kunst zu sehen. 1920 von Naum Gabo und Antoine Pevsner geprägt, umfasst der Begriff Objekte, die in Bewegung sind oder Besucher*innen dazu auffordern, sich selbst zu bewegen, um sie zu vervollständigen. Gezeigt werden George Rickeys „Two Open Triangles up Wall II“, ebenso wie Jean Tinguelys „Hong-Kong“, Barbara Hepworths „Stringed Figure“ sowie Werke von László Moholy-Nagy, Alexander Calder, Nevin Aladağ und anderen.

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Risse in der Geschichte

Kubus 6 wurde mit Arbeiten Anselm Kiefers aus der Sammlung Grothe neu gestaltet. Im Fokus der Präsentation stehen Aspekte des Risses in der Geschichte. Der Riss sowohl als Denkfigur und in seiner Tatsächlichkeit spielt in Kiefers Werken immer wieder eine zentrale Rolle. Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust als Zivilisationsbruch bildet hierbei eines seiner dringlichsten Anliegen. Die Besucher*innen erwarten etwa Kiefers Arbeiten „Schwarze Flocken“, „Böhmen liegt am Meer“ oder „20 Jahre Einsamkeit“. Diese treten in Dialog mit Fotografien von Sven Johne und Annette Kelm, die sich ebenfalls mit dem Riss als Sinnbild für Erinnerung, Gedächtnis und Geschichtsschreibung auseinandersetzen.

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Der fragmentierte Körper

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In Kubus 5 werden Werke von Künstler*innen versammelt, die sich seit dem frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit dem fragmentierten Körper auseinandersetzen. Diese reichen von kubistischen Zergliederungen bis hin zu technoiden Erweiterungen und komplexen Konstruktionen von Körperlichkeit. Das Fragment steht hier nicht nur für den Verlust eines Ganzen und die Verletzlichkeit des Körpers, sondern ebenso für die Möglichkeit, die Vielschichtigkeit von Identitäten zu thematisieren. Zu sehen sind Arbeiten von Fernand Léger, Wilhelm Lehmbruck, Henry Moore, Hans Arp, Kiki Smith, Jesse Darling, Diamond Stingily und weiteren Künstler*innen.

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Aktuelle Ausstellungen

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